Riskante Fahrmanöver Raser im Bergischen Städtedreieck gehen der Polizei ins Netz

Wuppertal · Gleich dreimal musste die Polizei am Freitag (14. Mai 2021) zwischen 21 und 22.30 Uhr in Wuppertal, Remscheid und Solingen gegen Raser vorgehen. Drei Männer waren den Beamten mit ihren Autos durch ihre riskante und rücksichtslose Fahrweise aufgefallen.

 Symbolfoto.

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Foto: Polizei Mettmann

Nachdem ein 31-Jähriger mit einer viel zu hohen Geschwindigkeit auf der Bundesallee in Wuppertal auffiel, versuchte er sich der Kontrolle zu entziehen. Dazu beschleunigte er seinen Mercedes AMG stark und fuhr in Richtung Bahnhofstraße davon. In der Mainstraße versuchte er sich in einer Tiefgarage mit seinem Auto zu verstecken.

Der Mann, der zudem durch sein aggressives Verhalten gegenüber der Polizei auffiel, musste eine Blutprobe abgeben, da er mutmaßlich Drogen konsumiert hatte. Sein Fahrzeug stellten die Beamten sicher. Darüber hinaus war er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.

 Auf dem Schützenplatz in Remscheid fiel einer Streifenwagenbesatzung ein VW Golf auf, dessen Fahrer versuchte eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu erreichen. Dazu fuhr er mehrfach über den Platz.

Als die Polizisten versuchten das Fahrzeug anzuhalten, beschleunigte der Fahrer erneut um der Kontrolle zu entkommen. Letztlich konnten der 20-Jährige und sein Auto in einem Hinterhof an der Parkstraße gestellt werden. Seinen Führerschein musste er abgeben.

Auf der Focherstraße in Solingen stellten Polizeibeamte einen schwarzen Audi fest, der ihnen mit stark überhöhter Geschwindigkeit entgegen kam. Dabei nutzte der Fahrer auch die Gegenfahrbahn. Zeugen, denen das rücksichtslose Verhalten ebenfalls aufgefallen war, konnten das Kennzeichen des Audis ablesen. Die Ermittlungen richten sich gegen den 43-jährigen Halter des hoch motorisierten Autos. Das Fahrzeug wurde an der Anschrift des Mannes sichergestellt.

Die drei Raser erwarten nun Strafanzeigen sowie die Fragen der Verkehrskommissariate.

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