Dr. Becker Klinik Juliana Protestmarsch als Zeichen gegen „Querdenker“

Wuppertal · Rund 35 Mitarbeitende sowie Patienteninnen und Patienten der „Dr. Becker Klinik Juliana“ haben am Freitag (11. Dezember 20020) ein politisches Statement gesetzt: Mit einem gemeinsamen 15-minütigen Spaziergang entlang der Straße Mollenkotten durch zwei Landkreise (Wuppertal und Sprockhövel) beteiligten sie sich an der Aktion „Klar denken – Leben retten“ des Medizinischen Zentrums für Gesundheit Bad Lippspringe.

 Die Aktion am Mollenkotten.

Die Aktion am Mollenkotten.

Foto: Dr. Becker Klinik Juliana

Ihr Ziel: Sie wollen sich für die Einhaltung der Corona-Regeln einsetzen – und damit klar gegen die lauten „Querdenker“ positionieren. „Als wir von der Aktion erfahren haben, war sofort klar: Wir unterstützen unsere Kollegen und machen mit!“, sagt Chefärztin Iman Farhat. Darüber, wie „Querdenker“ derzeit die Aufmerksamkeit vieler Medien auf sich ziehen, zeigt sie sich erschüttert. „Das Corona-Virus ist eine ernsthafte Bedrohung und darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Wir befürworten daher ganz ausdrücklich die Vorgaben und Empfehlungen der Bundesregierung; die Verantwortlichen haben bisher großartige Arbeit geleistet.“

Sie ist überzeugt: „Gewisse Einschränkungen sind schlichtweg nötig und sinnvoll. Nur so können wir jetzt Überbelastungen von Krankenhäusern und Intensivstationen vermeiden – und später lange Wartelisten für uns Rehaklinik, wo wir dann die körperlichen und seelischen Langzeitfolgen von Corona behandeln.“ Weiter appelliert Farhat: „Wir müssen uns jetzt alle solidarisch zeigen und verhalten. Nur wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir Corona die Stirn bieten!“

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