Corona-Pandemie Hafke-Kritik an „Querdenker“-Plan

Wuppertal · Marcel Hafke, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion und Kreisvorsitzender der Freien Demokraten in Wuppertal, kritisiert die für den 9. November geplante Aktion der Initiative „Querdenken 711“ scharf.

 Marcel Hafke (FDP).

Marcel Hafke (FDP).

Foto: FDP-Landtagsfraktion NRW

Der 38-Jährige: „Wir leben in einer demokratischen Gesellschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern steht es selbstverständlich frei, die eigene Meinung in Wort und Tat zu äußern – solange es sich im rechtlichen Rahmen bewegt. Der nun bekannt gewordene Plan der sogenannten ‚Querdenker‘, in Wuppertal in einigen Tagen Kinder auf dem Schulweg abzufangen, um ihnen unwirksame Masken sowie CO2-Messungen anzubieten, ist insofern zu tolerieren. Toleranz bedeutet aber nicht frei von Widerspruch.“

Hafke: „Um es ganz klar zu sagen: Wer auf so absurde Art und Weise versucht, Kinder für seine politischen Zwecke zu instrumentalisieren, sollte mit der CO2-Messung vielleicht bei sich selbst anfangen. Darüber hinaus bin ich mir im Übrigen sicher, dass die Schulkinder – und zwar von der Grundschule bis zur Oberstufe – sehr genau einordnen können, wer da an sie herantritt. Es bleibt ein Schildbürgerstreich, der in aufgeregten Zeiten mit Blick auf die Gesundheit der Kinder so gar nicht witzig ist.“

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