Folgen der COVID-19-Pandemie Regionaler Konjunkturreport: Ergebnisse der Sonderumfrage

Wuppertal · Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Wirtschaft im Bergischen Städtedreieck sind gravierend. Im Vergleich zum Jahresbeginn sind sämtliche Indikatoren des Regionalen Konjunkturbarometers regelrecht eingebrochen. Das ist das Ergebnis einer Sonderumfrage des Regionalen Konjunkturbarometers.

 Bergische Uni Wuppertal.

Bergische Uni Wuppertal.

Foto: Bergische Uni

Das Regionale Konjunkturbarometer ist ein Kooperationsprojekt des Wuppertaler Instituts für Unternehmensforschung und Organisationspsychologie (WIFOP) der Bergischen Universität mit den Stadtsparkassen Wuppertal, Solingen und Remscheid. Die Ergebnisse werden einmal im Quartal in einem Konjunkturreport veröffentlicht. Im Mai 2020 gab es eine gesonderte Umfrage.Deutliche Rückgänge sind faktisch in allen Sektoren zu beobachten. Lediglich 5,7 % der befragten Unternehmen gaben an, dass sie nicht von den negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie betroffen sind. Rund ein Viertel (26,7 %) sind hingegen stark von den Auswirkungen betroffen. Für ganze 7,6 % stellt die aktuelle Krise gar eine existenzielle Bedrohung dar. Besonders deutlich zeigt sich dies bei Unternehmen im Gastgewerbe, Transport- und Logistiksektor sowie für Freiberufler*innen im künstlerischen und kulturellen Bereich. Der Saldowert des Regionalen Konjunkturbarometers sinkt gegenüber der letzten Umfrage um 55,0 Prozentpunkte auf nun -18,5 Prozent. Die Ergebnisse der Sonderumfrage sind abrufbar unter: https://regionales-konjunkturbarometer.de/.

Der Konjunkturreport enthält mit dem Regionalen Konjunktur- und Beschäftigungsbarometer eine ausführliche Darstellung der regionalen Wirtschaftsentwicklung und des regionalen Arbeitsmarktes. Die Ergebnisse basieren auf einer vierteljährlichen Befragung im Bergischen Städtedreieck ansässiger Unternehmen. Diese werden in eine Analyse gesamtwirtschaftlicher Entwicklungen eingebettet.

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