Kultur „Pina Bausch Fellowship“: Start der Bewerbungen

Wuppertal · Das „Pina Bausch Fellowship for Dance and Choreography“ geht in die nächste Runde – 2021 in einem digitalen Format. Vom 15. Februar bis zum 15. März können sich Tänzerinnen und Tänzer sowie und Choreografinnen und Choreografen bewerben.

 Anton Valdbauer, Pina Bausch Fellow, 2016.

Anton Valdbauer, Pina Bausch Fellow, 2016.

Foto: Claus Rasmussen

Mit dem „Fellowship 2021“ vergeben die Pina Bausch Foundation und die Kunststiftung NRW das internationale Stipendienprogramm zum sechsten Mal. Ziel ist, Tänzerinnen und Tänzer sowie und Choreografinnen und Choreografen bei der Entwicklung ihres eigenen künstlerischen Ausdrucks zu unterstützen, indem ihnen ermöglicht wird, mit einer internationalen Kooperationspartnerin oder einem internationalen Kooperationspartner ihrer Wahl zusammenzuarbeiten.

Das „Pina Bausch Fellowship“ zeichnet sich nach Angaben der Veranstalter durch seine Offenheit aus: „Es ist keine Projektförderung und zielt nicht auf eine Stückentwicklung ab. Darüber hinaus gibt es keine Altersbeschränkungen.“ Die Dauer des virtuellen Stipendiums ist 2021 individuell vom Format abhängig. Anders als in den Vorjahren werden 2021 fünf Stipendien mit einer Pauschale von jeweils 5.000 Euro gefördert.

Wegen der Covid-19-Pandemie sind Reisen und persönlicher Austausch nur eingeschränkt möglich. Daher wird 2021 ein digitales Fellowship ausgeschrieben. Interessierte können sich mit virtuellen Kooperationen bewerben. Die Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten erfolgt durch eine international besetzte Jury, bestehend aus Madhusree Dutta, Nora Chipaumire und Ruth Mackenzie.

Mit dem neuen Format können die Stipendiatinnen und Stipendiaten erproben, wie Austausch und künstlerische Weiterentwicklung im digitalen Raum verwirklicht werden können. Über den virtuellen Austausch können sie in intensive künstlerische Prozesse eintauchen. Das digitale Format kann individuell auf die Kooperation zugeschnitten sein und frei gedacht werden. Damit wird auch erprobt, wie Tanz und Choreographie im digitalen Raum erfahren werden können.

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