Wuppergebiet Jede Menge Regen im März

Wuppertal · Der März war im Wuppergebiet sehr nass. Teils fiel doppelt so viel Regen wie im Monatsmittel. Dies haben die Messungen des Wupperverbandes ergeben.

Der Kaiserplatz bei Regen.

Der Kaiserplatz bei Regen.

Foto: Achim Otto

An der Bever-Talsperre in Hückeswagen wurden insgesamt 228 Liter Regen pro Quadratmeter registriert. Das sind mehr als doppelt so viel wie üblich. Im langjährigen Mittel sind es im März dort 95 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Damit war dies die niederschlagsreichste Station im Wuppergebiet. Einen noch nasseren März gab es an der Messstelle zuletzt 1988. Damals fielen sogar 262 Liter im März.

An der Großen Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen-Lindscheid kamen 157 Liter zusammen, der Durchschnitt liegt hier bei 88 Litern. An die Niederschlagssumme des nassen März 1988 reichte der März allerdings nicht heran. Damals waren es 211 Liter an dieser Station. An der Kläranlage Buchenhofen in Wuppertal fielen 163 Liter, im Durchschnitt sind es 92 Liter.

Die niederschlagärmste Messstation im Wuppergebiet war erneut die Messstelle an der Kläranlage Leverkusen. Hier wurden nur 92 Liter gemessen. Das dortige Mittel beträgt 62 Liter.

Besonders nass war der letzte Tag des Monats – mit 39 Litern pro Quadratmeter am 31. März. In der Kläranlage Wuppertal-Buchenhofen waren es seinerzeit 20 Liter. An der Messstelle Große Dhünn-Talsperre war es am 9. März am nassesten – 17 Liter. An der Bever-Talsperre waren es an diesem Tag 21 Liter, in Wuppertal-Buchenhofen 23 Liter.

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) war NRW die zweitnasseste Region in Deutschland. Der März zählt in NRW zudem laut DWD zu den zehn nassesten März-Monaten seit Aufzeichnung. Zwar war der Monat etwas sonnenscheinarm, aber laut DWD recht mild. Dies sei unter anderem am Start der Vegetationsperiode Mitte des Monats zum Beispiel an der Forsythien-Blüte zu beobachten gewesen.

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