Aus der Region Hubschrauber-Einsatz nach schwerem Unfall

Hattingen · Bei einem Verkehrsunfall im Hattinger Wodantal hat sich ein Motorradfahrer am Dienstagabend (11. Juni 2024) gegen 20:50 Uhr schwere Verletzungen zugezogen.

Das Motorrad war durch die Wucht des Aufpralls schwer beschädigt.

Foto: Christoph Petersen

Ein 57 Jahre alter Mann aus Hattingen war nach Angaben der Polizei mit seinem VW in Richtung Sprockhövel unterwegs. Hinter ihm fuhr ein 63-jähriger Essener auf einem Motorrad. In dem Moment, als der 57-Jährige nach links in die Straße In der Lithe abbiegen wollte, setzte der Suzuki-Fahrer offenbar zu einem Überholmanöver an. Dadurch kam es zum Zusammenstoß. (Bilder)

Bilder: Hubschrauber-Einsatz nach Unfall​ im Wodantal
16 Bilder

Hubschrauber-Einsatz nach Unfall

16 Bilder
Foto: Christoph Petersen

Über die Leitstelle der Polizei wurden die Einsatzkräfte alarmiert. Dazu gehört auch der Rettungshubschrauber „Christoph Dortmund“. Die Feuerwehr Hattingen schickte außerdem ein Hilfeleistungslöschfahrzeug. Der Rettungsdienst und ein Notarzt kümmerten sich um den Motorradfahrer, Lebensgefahr konnte zunächst nicht ausgeschlossen werden. Auch der 57-Jährige wurde versorgt.

Polizei und Feuerwehr sperrten den Bereich ab, damit der Rettungshubschrauber sicher auf der Straße landen konnte. Die Luftretter übernahmen den 63-Jährigen aus dem Rettungswagen und flogen ihn anschließend zur weiteren Behandlung in eine Klinik der Maximalversorgung nach Bochum.

Die Feuerwehr sicherte zunächst das Auto, damit es nicht wegrollt, und klemmte zudem die Batterie ab. Da es ebenso erheblich beschädigt war wie das Motorrad, wurden beide abgeschleppt. Polizei nahm mit dem Team der Unfallaufnahme die Spuren auf. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt. Nachdem die Trümmerteile von der Fahrbahn entfernt worden waren, konnte die Straße wieder freigegeben werden.

Die landschaftlich schöne Strecke durch das Wodantal gilt als unfallträchtig. Anwohnerinnen und Anwohner fordern deshalb seit langem entsprechende Maßnahmen. Im aktuellen Fall weist die Polizei allerdings darauf hin, dass die Art und Weise des Unfalls in dieser Form auch an vielen anderen Orten hätte geschehen können.

(red/jak)