Korrektur des Wahlergebnisses Jürgen Hardt doch wieder im Bundestag

Wuppertal / Berlin · Der Wuppertaler CDU-Politiker Jürgen Hardt hat nun doch ein Bundestagsmandat erhalten. Der 58-Jährige, der im Wahlkreis Wuppertal II (Ronsdorf und Cronenberg) / Remscheid / Solingen / nicht das Direktmandat gewonnen hatte zieht regulär über die Landesliste ein-

 Jürgen Hardt im Berliner Reichstag.

Jürgen Hardt im Berliner Reichstag.

Foto: CDU/CSU-Bundestagsfraktion/Michael Wittig

Das vorläufige amtliche Endergebnis der Bundestagswahl war am frühen Morgen des 27. September verkündet worden. Eine Nachprüfung der gemeldeten Ergebnisse aus den Stimmbezirken ergab in den vergangenen drei Wochen Korrekturbedarf. Vor allem wegen falscher Zahlen aus Schleswig-Holstein fällt der CDU ein weiterer, damit 152. Sitz zu.

Der geht im Rahmen des Ausgleichs unter den Bundesländern an Nordrhein-Westfalen – an Jürgen Hardt. Das stellte der Bundeswahlausschuss am Freitag (15. Oktober 2021) als amtliches Endergebnis der Bundestagswahl fest. Außerdem kommt es bei den Abgeordneten von Bündnis 90/Grüne zur Verschiebung eines Sitzes von NRW nach Bayern.

„Ich freue mich, die Arbeit in Berlin für die Bürgerinnen und Bürger und die drei bergischen Großstädte fortsetzen zu können“, so der Christdemokrat. „Wir Abgeordnete aus dem Bergischen Städtedreieck sollten die Anliegen von Remscheid, Solingen und Wuppertal wie bisher parteiübergreifend gemeinsam in Berlin vertreten. So haben wir die besten Chancen, erfolgreich zu sein. Auf Bundesebene will ich gerne an meine politische Arbeit im außen- und sicherheitspolitischen Bereich anknüpfen.“

Und weiter: „Die letzten Tage waren wegen der sich für mich seit dem 2. Oktober abzeichnenden notwendigen Korrektur des Wahlergebnisses ziemlich aufregend, vor allem für meine Mitarbeiter, deren Verträge andernfalls Ende des Monats beendet worden wären. Im Berliner Büro ist bereits alles zusammengepackt. Doch wir haben Vorsorge getroffen, schnell wieder zu 100 Prozent arbeitsfähig zu sein. Mein Team und ich freuen uns darauf, dass es nun ungebremst weitergeht.“

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