Bergische Uni Wuppertal Musik und Wiedervereinigung – Projekt „1989 rockt“

Wuppertal · Wie prägen die Wiedervereinigung und ihre Folgen unsere Gesellschaft bis heute? Und: Inwiefern sind Popkultur und Musik eine Brücke, um über die Themen ins Gespräch zu kommen? Diese und weitere Fragen stellt die Veranstaltung „1989 rockt“, die am 23. Februar 2023 ab 20 Uhr in der City-Kirche Elberfeld stattfindet. An ihrer Organisation ist auch das Lehrgebiet Geschichte und ihre Didaktik der Bergischen Universität Wuppertal beteiligt.

Symbolbild.

Symbolbild.

Foto: congerdesign

„Wir sprechen darüber, was die Wiedervereinigung mit uns heute zu tun hat und wie wir uns diesem Thema über Popmusik annähern können“, so die Organisatorinnen und Organisatoren. Und es wird nicht nur über Musik gesprochen, sondern auch Musik gemacht: Am Abend zu Gast ist die Sängerin und Songwriterin Lùisa aus Hamburg. Zudem liest Autor und Rapper Hendrik Bolz aus seinem Buch „Die Nullerjahre“. Durch den Abend führt Gottfried Haufe (Moderator, Autor und Kulturmanager aus Leipzig). Einlass ist ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Ausgangspunkt ist die Webseite „1989 rockt! Geschichte hören und verstehen“, die ein Ergebnis der Zusammenarbeit der beiden Historikerinnen Prof. Dr. Juliane Brauer von der Bergischen Universität Wuppertal und Dr. Anna Lux von der Universität Freiburg ist. Musik, so die Projektverantwortlichen, sei ein hervorragendes Tool, um Geschichte zu verstehen und zu vermitteln.

Das Plakat zur Veranstaltung.

Das Plakat zur Veranstaltung.

Foto: Bergische Uni

So wurden im Rahmen von „1989 rockt!“ Songs ausgewählt und Lern-Module entwickelt, die Musik ins Zentrum einer historischen Auseinandersetzung mit der Umbruchszeit rücken. Die Module sind sowohl für die schulische als auch für die außerschulische Bildungsarbeit geeignet.

Gefördert wird die Veranstaltung und das Projekt „1989 rockt!“ durch die Bundeszentrale für Politische Bildung, durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Projekts „Das umstrittene Erbe von 1989“ sowie durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.

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