Lesung in Wuppertal Bärbel Höhn will gemeinsam „was bewegen“

Wuppertal · Die ehemalige grüne NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn liest am Mittwoch (13. März 2024) in Wuppertal aus ihrem Buch „Lasst uns was bewegen! Was wir jetzt für die Zukunft unserer Enkel tun können“ vor. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im „Café Swane“ (Luisenstraße).

Bärbel Höhn in Afrika.

Bärbel Höhn in Afrika.

Foto: www.baerbel-hoehn.de

Höhn (70) möchte sie insbesondere ihre Altersgenossinnen und Altersgenossen ermuntern, für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz aktiv zu werden. Allzu oft werde die große Kompetenz und beachtliche Energie älterer Menschen unterschätzt. Ihre Generation ist jetzt im Rentenalter und könne, so Höhn, noch viel bewegen. „Kämpfen wir“, sagt Bärbel Höhn, „für unsere Kinder und Enkel, für die Zukunft, für uns. Aktiver Klima- und Umweltschutz ist nicht vom Alter abhängig!“

Sie ist sich sicher, dass mit Engagement und Einsatz nicht nur ein Beitrag für mehr Klimaschutz geleistet werden, sondern auch das eigene Leben mit Energie und Sinn gefüllt werden kann. „Bringen wir die Generationen zusammen“, so Bärbel Höhns Aufruf, „und machen wir uns gemeinsam stark für eine lebenswerte Erde!“

Das Cover des Buches.

Das Cover des Buches.

Foto: Ludwig Verlag

Bärbel Höhn, Jahrgang 1952, wurde wegen der durch Umweltverschmutzung verursachten Erkrankung ihres Sohnes politisch aktiv und engagiert sich seither für Umwelt- und Klimaschutz. Von 1995 bis 2005 war sie Umwelt-, Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin in Nordrhein-Westfalen und anschließend zwölf Jahre lang Bundestagsabgeordnete der Grünen. In ihrer Zeit als Ministerin setzte sie sich gegen den Braunkohletagebau Garzweiler 2 ein. Sie siedelte Bienen auf dem Reichstagsgebäude an – Kanzlerin Merkel verschenkte den „Bundestagshonig“ an Staatsgäste. Heute ist Bärbel Höhn Energiebeauftragte für Afrika für das Bundesentwicklungsministerium.

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