Na endlich: 2017 geht’s los

Wichlinghausen · Lärmschutz an der A46 im Bereich Wichlinghausen — das ist eine lange Geschichte. Nach den Einschätzungen des CDU-Stadtverordneten Michael Schulte gab es schon vor 45 Jahren ein Bürgerbegehren ...

 Lärmschutzwände und Flüsterasphalt sollen künftig für mehr „Ruhe“ in Wichlinghausen sorgen.

Lärmschutzwände und Flüsterasphalt sollen künftig für mehr „Ruhe“ in Wichlinghausen sorgen.

Foto: Macheroux

Auf Nachfrage von Michael Schulte hat der Landesbetrieb "Straßen.NRW" für 2017 einen neuen Termin für das 40-Millionen-Euro-Projekt, das ausschließlich aus dem Bundeshaushalt finanziert wird, festgelegt. Nach der vom Landesbetrieb prognostizierten Verkehrsmenge würden im heutigen Ausbauzustand an mehr als 2.300 (tagsüber) und mehr als 3.600 (nachts) berechneten Immissionssorten die Grenzwerte der Lärmvorsorge überschritten. Durch die Baumaßnahmen sollen die Überschreitungen auf 92 bzw. 75 Prozent verringert werden. Von der Auffahrt Barmen kommend, sollen die Lärmschutzwände auf der Südseite hinter der Unterführung Winchenbachstraße zum Nordpark beginnen; auf der Nordseite wird die Baumaßnahme 200 Meter versetzt zwischen der Kleingartenanlage und dem Gewerbegebiet Hatzfeld.

Bis zur Brücke Märkische Straße soll beidseitig eine 10,80 Meter hohe Lärmschutzwand aus Beton- und Glaselementen errichtet werden. Auch die Anschlussstelle Wichlinghausen wird in die Lärmschutzmaßnahmen mit teilweise acht Meter hohen Betonwänden eingebunden. Zudem soll der Streckenabschnitt mit Flüsterasphalt versehen werden, der aber nur eine Haltbarkeit von acht bis zehn Jahren hat.

Nach den Pannen der Vergangenheit hat "Straßen.NRW" zugesagt, die Baumaßnahmen in voller Abstimmung mit der Stadt Wuppertal durchzuführen. "Es ist davon auszugehen, dass die Lärmsanierungsarbeiten im Bereich Wichlinghausen mit anderen Erhaltungsarbeiten entlang der A 46 kombiniert werden. Ich kann nur hoffen, dass Ablauf und Zeitplan tatsächlich so koordiniert und getaktet werden, dass möglichst wenig Verkehrsbeeinträchtigungen für die Wuppertaler die Folge sind", so Schulte. Kleiner Erfolg: "Straßen.NRW" hat die geplante Bauzeit von ursprünglich vier bis fünf Jahren auf zweieinhalb verkürzt.

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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