Lions-Spende Ein Container schafft Gemeinschaft

Wuppertal · Im „WirGarten“ mit dem Klima-Container an der Trasse neben dem Wichlinghauser Bahnhof ist ein kleiner, feiner Begegnungsort zur Belebung der Nachbarschaft entstanden.

Da geht es zum „Wir-Garten“: Dr. Anka Karrasch (links) und Roswitha Dasch vom Lions Club Wuppertal-Corona.

Foto: K. Usener

Bereits vor vier Jahren konnte der ausrangierte See-Container dank einer Spende des Lions Clubs Wuppertal-Corona, der übrigens schon seit 2003 diesen Namen trägt („Corona“ ist lateinisch und heißt Krone), finanziert und umgebaut werden.

Vom ursprünglichen Standort auf dem BOB-Gelände an der Wichlinghauser Straße, das jetzt umgestaltet wird, zog der Container zum Wichlinghauser Trassen-Bahnhof um, wo er deutlich mehr Aufmerksamkeit erhält. Außerdem wurde der Container zwischenzeitlich von den Stadtwerken mit einer Solaranlage zur autarken Stromversorgung ausgestattet. Seit geraumer Zeit ist der Klima-Container Heimatstandort der Wanderausstellung „Weniger Autos, mehr Stadt“. Auf großen Tafeln werden exemplarisch die Verkehrskonzepte der europäischen Städte Vilnius, Pontevedra und Oslo vorgestellt. Demnächst soll die Ausstellung um ein weiteres Beispiel aus dem Westen Europas erweitert werden. Die Ausstellung war bereits auf dem Platz der Republik sowie auf dem Laurentiusplatz zu sehen.

Als sozialer Treffpunkt leistet der Klima-Container weiterhin große Dienste: So wird er beispielsweise von Streetworkern des Quartierbüros als wettergeschützte Anlaufstelle für die zahlreichen Jugendlichen genutzt, die sich auf dem nahegelegenen Parkour-Platz treffen oder auf der Trasse skaten. Das Ost-West-Integrationszentrum sowie der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) bieten für ihre Zielgruppen ebenfalls Programme im und am Container an. 

Wer mehr Informationen haben oder sich am Container-Projekt beteiligen möchte, kann sich auf der Lions-Homepage oder über www.ideaalwerk.de informieren beziehungsweise melden.