Handelsstraße in Wichlinghausen Brand: Feuerwehr rettet zehn Personen aus Gebäude

Wuppertal · Mehrere Menschen mussten am späten Mittwochabend (3. April 2024) aus einem Wohngebäude in der Handelsstraße in Wuppertal-Wichlinghausen gerettet werden.

 Der Einsatz in der Handelsstraße.

Der Einsatz in der Handelsstraße.

Foto: Christoph Petersen

Als die gegen 23 Uhr per Notruf alarmierte Feuerwehr eintraf, brannte es in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss. Dabei drohten die Flammen, die eine starke Rauchentwicklung ausgelöst hatten, auf die dritte Etage überzugreifen. Mehrere Mieterinnen und Mietern standen an Fenstern sowie auf den Balkonen und riefen um Hilfe. Die Einsatzkräfte brachten eine Drehleiter in Stellung und stießen unter Atemschutz ins Treppenhaus vor. Gleichzeitig starteten sie von außen die Löscharbeiten. (Bilder)

Bilder: Großbrand in Wohngebäude​ in Wuppertal-Wichlinghausen
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Großbrand in Wohngebäude

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Foto: Christoph Petersen

Die Feuerwehr holte innerhalb kurzer Zeit fünf Menschen über die Drehleiter ins Freie, weitere fünf konnten durch das Treppenhaus gerettet werden. Der Rettungsdienst untersuchte insgesamt 17 Personen. Sie wurden zunächst in einem Bus der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) untergebracht. Eine musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Über die Schwere der Verletzung ist noch nichts bekannt.

Wegen der erheblichen Schäden, unter anderem durch das Löschwasser und Leitungsschäden, ist das Gebäude zurzeit nicht mehr bewohnbar. Die Stadt kümmerte sich darum, die Mieterinnen und Mieter in für diese Zwecke vorhandenen Unterkünften unterzubringen. Wodurch das Feuer ausgebrochen ist, wird noch ermittelt. Das gilt auch für die Höhe des entstandenen Sachschadens.

Die Handelsstraße war während des Einsatzes komplett gesperrt. Der Busverkehr wurde entsprechend umgeleitet. Wegen der späten Uhrzeit hielten sich die Verkehrsbehinderungen in Grenzen.

Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr mit dem Löschzug Barmen und fünf Rettungswagen, dem Löschzug Elberfeld, zwei Notärzten, Sonderfahrzeugen, einem leitenden Notarzt sowie einer Betreuungseinheit der Hilfsorganisation. Die Freiwilligen Feuerwehren vom Dönberg, aus Langerfeld und Ronsdorf besetzten die verwaisten Wachen und übernahmen den Brandschutz im Stadtgebiet.

(red/jak)
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