Der Rutenbecker Weg gilt als Hauptroute des 2019 beschlossenen Radverkehrskonzeptes der Stadt. Er stellt dabei eine wichtige Verbindung dar. Bisher war das Radfahren lediglich auf dem freigegebenen Gehweg in Fahrtrichtung Süden möglich.
„Das führte zu Engpässen und Konflikten. Durch die Neugestaltung entsteht nun eine Fahrradstraße, so dass der Fuß- und Radverkehr künftig getrennt geführt wird“, so die Verwaltung.“ So haben auch Fußgänger mehr Platz und Sicherheit. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit sind an wichtigen Stellen, wie am Beginn und Ende der Fahrradstraße sowie an Grundstückszufahrten, rote Flächenmarkierungen vorgesehen.“
Die Fahrradstraße hat vor den Nebenstraßen Vorfahrt – auch das soll den Radverkehr sicherer machen. „Durch die Einrichtung der Fahrradstraße und die damit verbundene Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 Stundenkilometer gewinnt die Verbindung an Qualität und trägt dazu bei, das Fahrrad als attraktive Alternative zum Pkw zu etablieren“, heißt es aus dem Rathaus.
bittet darum, aufeinander Rücksicht zu nehmen: „Dann sollte sich die Veränderung schnell einspielen und zu mehr Komfort und Sicherheit für alle Beteiligten führen.“
Die Einrichtung der Fahrradstraße bedeutet konkret, dass
● Radfahrerinnen und Radfahrer auf Fahrradstraßen Vorrang haben. Sie dürfen auch nebeneinander fahren. Wenn Radelnde von einem Auto überholt werden sollen, muss ein Abstand von 1,5 Metern eingehalten werden.
● die neue Fahrradstraße in beide Fahrtrichtungen von Radfahrenden befahren werden darf.
● der Auto-Verkehr nicht mehr als 30 Kilometer pro Stunde fahren darf, um den Radverkehr weder zur gefährden noch zu behindern. Wenn nötig, müssen Autofahrer auch noch weiter verringern.
● das Verkehrs-Zusatzschild „Kfz-Verkehr frei“ anzeigt, dass das Befahren der Straße mit dem Auto und für Lieferverkehr auch weiterhin möglich ist.
Für die Fahrradstraße wurden aus Gründen der Verkehrssicherheit Parkplätze reduziert. Damit sich Auto- und Fahrradfahrer nicht gegenseitig gefährden, ist das Parken nur noch in Längsrichtung und im Bereich der Fahrradstraße nur noch in den gekennzeichneten Flächen erlaubt.
Die Maßnahme ist lait Stadt das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung und verschiedenen Fahrradinitiativen wie dem ADFC, der IG-Fahrradstadt sowie dem Grünen Weg, nach einem Beschluss der Bezirksvertretung Elberfeld-West.
„Mit der neuen Fahrradstraße im Rutenbecker Weg ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Verbesserung des Radwegenetzes in Wuppertal getan“, so Dezernent Gunnar Ohrndorf.
