Nach Angaben der Polizei war der 82-Jährige gegen 10:25 Uhr in seinem Hyundai auf der Bahnstraße unterwegs. Aus noch abschließend geklärter Ursache kam er mit dem Pkw plötzlich von der Fahrbahn ab, durchbrach mit dem Wagen einen Zaun und fuhr nahezu gerade über eine Wiese. Der Hyundai blieb schließlich an einem Unterstand für Pferde stehen.
Nachdem Augenzeuginnen und Augenzeugen den Rettungsdienst per Notruf alarmiert hatten, begannen die Helferinnen und Helfer umgehend mit den Versuchen, den bewusstlosen Mann, der von der Feuerwehr aus dem Auto geholt wurde, zu reanimieren und ihm das Leben zu retten. Trotz der intensiven Bemühungen gelang das jedoch nicht mehr. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des 82-Jährigen feststellen. Sein Leichnam wurde von einem Bestatter in einem Leichenwagen abtransportiert. Zurzeit wird davon ausgegangen, dass der Fahrer einen internistischen Notfall erlitten hatte.
Ein aufgeschrecktes Pferd zog sich laut Feuerwehr „vermutlich bei dem Versuch, über ein geschlossenes Tor zur Nachbarwiese zu springen“, schwere Verletzungen zu. Ein Tierarzt stufte sie nach einer entsprechenden Untersuchung als derart erheblich ein, dass das Pferd vor Ort eingeschläfert werden musste.
Das speziell geschulte Verkehrsunfall-Team der Polizei nahm die Ermittlungen auf und sicherte die Spuren am Wagen und auf der Wiese. Mutmaßlich war der 82-Jährige nicht mehr in der Lage, die Geschwindigkeit des Autos zu reduzieren beziehungsweise auszuweichen.
Der Hyundai wurde abgeschleppt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt. Während der Einsatzmaßnahmen war die Bahnstraße komplett gesperrt. Es kam deshalb zu Verkehrsbehinderungen.