Festheft trotz Ausfall Kein Feuerwehrfest, aber ganz viel Solidarität

Dönberg · Das Verbot von Großveranstaltungen trifft auch die Freiwillige Feuerwehr (FFD) vom Dönberg: Das weit über die lokalen Grenzen hinweg beliebte Feuerwehrfest fällt in diesem Jahr aus.

 So wie bei Gastronomin Spyrou (2.v.r.) löste das ausgefallen Feuerwehrfest eine Welle der Hilfsbereitschaft aus, für die Ralf Bröschet, Peter Schnell und Michael Stephan stellvertretend für den ganzen Löschzug der FFD „Danke“ sagen.

So wie bei Gastronomin Spyrou (2.v.r.) löste das ausgefallen Feuerwehrfest eine Welle der Hilfsbereitschaft aus, für die Ralf Bröschet, Peter Schnell und Michael Stephan stellvertretend für den ganzen Löschzug der FFD „Danke“ sagen.

Foto: Manfred Bube

Neben dem Verlust eines gesellschaftlichen Höhepunktes im Stadtteil macht sich das auch in der Kasse von Florians Helfern bemerkbar. „Üblicherweise decken die Einnahmen einen wesentlichen Teil unseres Etats ab, Corona reißt also ein beachtliches Loch ins Budget“, so Löschzugführer Peter Schnell. Ein wenig verkleinert wurde dieses Loch durch eine Welle der Solidarität auf dem Dönberg: Denn vom ursprünglichen Plan, auch das Heft zum Feuerwehrfest einzustellen. rückte man ab, nachdem die Inserenten keine Rückzieher machen wollten und sogar zusätzliche Unternehmen und Dienstleister mit ins Boot wollten.

Besonders gefreut haben sich die Feuerwehrleute über eine Spende von Margarita Spyrou, Inhaberin des Restaurants „Akropolis“ an der Horather Straße. Obwohl die Gastronomin selbst stark von der Krise betroffen ist, spendete sie die Einnahmen für jede an den eigentlich vorgesehenen Feuerwehrfest-Tagen verkaufte Portion Zaziki an die FFD - 500 Euro kamen dabei zusammen. „Sie stehen rund um die Uhr ehrenamtlich für uns bereit, da ist es nur fair, wenn wir jetzt ihnen jetzt etwas zur Seite stehen“ begründet Margarita Spyrou ihr Engagement. Das Fest wurde inzwischen verteilt und liegt weiterhin in vielen Geschäften aus. (mb).

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