Die Bundespolizisten fuhren mit Sonder- und Wegerechten zur Steinbeck, weil zwei Triebfahrzeugführer zwei spielende Kinder im Gleis gemeldet hatten. Sie sollten demnach auf Baumstämmen herumklettern, die auf einem Güterzug gelagert wurden. Im Nahbereich des alten Stellwerks trafen die Beamten auf die 14-Jährigen.
„Ohne zu zögern berichteten sie, dass sie sich zuvor auf dem Güterzug befanden. Die eingesetzten Beamten klärten die Kinder über die Gefahren im Bahnverkehr auf. Sie zeigten sich sehr einsichtig. Die Erziehungsberechtigten wurden kontaktiert und entschieden, dass ihre Kinder vor Ort auf den Heimweg entlassen werden können“, so der Einsatzbericht.
Die Bundespolizei warnt ausdrücklich vor den Gefahren auf Bahnanlagen: „Das Klettern auf Waggons oder Zügen ist lebensgefährlich, da eine Unterschreitung des Sicherheitsabstandes von 1,5 Metern bereits zu einem Stromschlag mittels 15.000 Volt führen kann. Zudem haben Züge einen sehr langen Bremsweg und können nicht ausweichen. Bahnanlagen sind keine Spielplätze!“