Vor-Ort-Termin in Ronsdorf Grüne wollen „L 419 neu denken“

Wuppertal · Die grüne Landtagsabgeordnete Ina Besche-Krastl und der Wuppertaler Grünen-Sprecher Michael Hablitzel haben mit dem Ronsdorfer Verschönerungsverein über den Ausbau der L 419 an der Parkstraße gesprochen und dabei mögliche Alternativen diskutiert.

 Die aktuelle Planung.

Die aktuelle Planung.

Foto: Grüne

Der Verschönerungsverein würde laut Grünen durch die Enteignung acht Prozent der Wald- und Parkflächen verlieren. „Insbesondere der Verlust der Waldflächen, aber auch der geplante Lärmschutz und die Auswirkungen des Ausbaus auf die Bewohnerinnen und des Ortsteils Linde stoßen bei dem Verein auf Kritik, der aktuell Mittel für eine mögliche Klage sammelt“, heißt es.

Ina Besche-Krastl und Michael Hablitzel im Wald des Ronsdorfer Verschönerungsvereins.

Ina Besche-Krastl und Michael Hablitzel im Wald des Ronsdorfer Verschönerungsvereins.

Foto: Grüne

Dass die Planungen weit fortgeschritten sind, bedauern die beiden Grünen. „Wer Straßen baut, wird Verkehr ernten – ein Teufelskreis, den wir angesichts des voranschreitenden Klimawandels und der geringen Planungskapazitäten dringend in Richtung einer Verkehrswende durchbrechen müssen. Konkret würde das bedeuten: zwei Spuren, die kreuzungsfrei von der Blombachtalbrücke bis Lichtscheid verlaufen, kombiniert mit Ein- und Ausfahrten als darüber liegende Kreisverkehre, die auch Brückenfunktion übernehmen.“

Ina Besche-Krastl versprach, „die Kritikpunkte mitzunehmen und sich bei den zuständigen Stellen zu erkundigen“.

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