Langerfeld Am Timpen: Der Schulhof ist saniert

Wuppertal · Um zu verhindern, dass der Boden des Schulhofs der Grundschule Am Timpen weiter durch hangabwärts fließendes Wasser abgetragen wird, mussten Teile der Fläche befestigt werden; dadurch bieten sich jetzt aber auch barrierefreie Zugänge zu sämtlichen Spielgeräten auf dem Gelände.

 Das neue Außengeländer der Fritz-Harkort-Schule.

Das neue Außengeländer der Fritz-Harkort-Schule.

Foto: Stadt Wuppertal

Produktmanager Thomas Lehn vom Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal: „Klettergerüste, Spielhäuser, der überdachte Bereich des Schulhofs – alle Plätze, an denen sich die Kinder besonders gerne aufhalten, werden auch mit dem Rollstuhl erreicht.“

Die in den Sommerferien durchgeführten Arbeiten sind weitgehend abgeschlossen. In den Herbstferien wird das Herzstück des Schulhofes, das mittlerweile in die Jahre gekommene große Klettergerüst, durch ein identisches neues ersetzt. Der Boden darunter wird demnächst aus Kunststoff statt aus Rindenmulch bestehen. Im Oktober ist außerdem die richtige Zeit für die ebenfalls notwendig gewordenen Neuanpflanzungen, die zum Schutz vor den vielen Kinderfüßen künftig umzäunt werden müssen. Das vom Hang kommende Wasser wird nun mit Mauern aus Ruhrsandstein abgefangen und über eine zusätzliche Entwässerungsrinne abgeleitet. Für die Befestigung der Wege wurde überwiegend wasserdurchlässiges Pflaster verwendet. An den Treppen wurden zudem einige Handläufe ergänzt.

Die Grundschule Am Timpen war vor zehn Jahren errichtet worden. Das Budget von nur drei Millionen Euro hatte damals keinen großen Wurf beim Außengelände zugelassen. Mit der jetzigen Sanierung, bei der rund die Hälfte der insgesamt 1.800 Quadratmetern Freifläche überarbeitet wurden, wurde Abhilfe geschaffen.

Die Arbeiten, die mit Rücksicht auf den Schulbetrieb nur in den Ferien durchgeführt werden konnten, waren zweimal verschoben worden, unter anderem, weil ihre Ausschreibung kein wirtschaftliches Ergebnis erbrachte und die Maßnahme deshalb zu teuer geworden wäre. Die Gesamtkosten liegen bei 220.000 Euro. Sie werden aus GMW-Mitteln finanziert.

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