Verein „neue ufer wuppertal“ Langerfeld-Trasse: Kritik an Stadtverwaltung

Wuppertal · Der Verein „neue ufer wuppertal“ übt mit Blick auf die geplante „Langerfeld-Trasse“ Kritik an der Stadtverwaltung. Bei der versprochenen Hilfe zur Beseitigung bürokratischer Hindernisse sei man im Jahr 2022 keinen Schritt weitergekommen.

Das Plakat weist den Weg.

Das Plakat weist den Weg.

Foto: Wuppertaler Rundschau/rt

„Im August war versprochen worden, dass das Ressort 104 (Straßen und Verkehr) einen Plan vom Espenlaub Quartier zeichnen würde, der die Belange des Investors Vero Invest, der Anliegerfirma Bobotex und die der Langerfeld-Trasse übereinbringen sollte. Sobald dies geschehen sei, würde ein städtischer Vermesser die Trasse abstecken, damit sich alle Beteiligten den Verlauf vor Ort ansehen könnten“, so der Verein.

Nachdem eine Sitzung vier Mal verschoben worden sei, habe die Verwaltung im Dezember nun „unsere eigenen, zum Teil vier Jahre alten Skizzen zusammen mit einigen hastigen Überlegungen, die statt zur Lösung nur zur Verkomplizierung der Situation beitragen können“, gezeigt. „Auch beim Termin mit 3M zur Nutzung des unteren Trassenendes war die Stadt nicht hilfreich: Der zugesagte Fachmann für Wegerecht erschien erst gar nicht, eine Erklärung gab es weder vorher noch hinterher.“

 Blick auf die Trasse.

Blick auf die Trasse.

Foto: neue ufer wuppertal

„neue ufer“ weiter: „In solchen Fällen richtet die Politik den Blick dann gerne nach vorne, denn man will ja Zukunft gestalten: Nun möchte man den Plan von einem externen Büro zeichnen lassen. Im Gespräch fiel auf, dass es hilfreich sein könnte, erstmal eine Datengrundlage zu haben, wozu dann vorher von der Stadt ein Vermesser zum Espenlaub-Gelände geschickt werden soll. Wenn der Boden nicht gefroren ist, kein Schnee liegt, die Krankenstände es zulassen und Ressort 104 das ,go‘ gibt.“

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