Schöneberger Ufer Street-Art-Galerie: Kinder werden Teil der Kunst

Wuppertal · 2022 haben zehn Künstlerinnen und Künstler ihre Wandbilder auf den Garagenfassaden gestaltet und damit das baulich neugestaltete Schöneberger Ufer von der tristen Hinterhofstraße in eine kleine Kunst-Promenade verwandelt. Dieses Jahr sind die Kinder des Quartiers aufgefordert, ihre Kunstwerke einzubringen.

Diese beiden Technikgebäude der WSW sollen verschönert werden.

Diese beiden Technikgebäude der WSW sollen verschönert werden.

Foto: Stadt Wuppertal

Konkret geht es um zwei Technikgebäude der WSW, die am westlichen Ende des Schöneberger Ufers nahe der Straße Stennert stehen. Vorgesehen ist eine Gestaltung mit farbigen Rechtecken und Streifen. Auf dieser Grundlage werden in unterschiedlichen Größen von Kindern gezeichnete Selbstporträts mit unterschiedlichen Maltechniken angebracht.

Alle Kinder, die nicht älter als 13 Jahre alt sind und im Quartier Oberbarmen/Wichlinghausen leben, können bis zum 17. September Selbstporträts abgeben. Ob nur das Gesicht oder der ganze Körper, beides ist möglich. Die Bilder sollten nicht zu kleinteilig und filigran sein und mit klaren eindeutigen Farben gestaltet werden. Aus allen Bildern werden die besten Bilder ausgewählt, vergrößert und dann auf den acht Wandflächen der beiden Häuschen angebracht.

Die Bilder können mit Vorname, Nachname, Telefonnummer und Mailadresse in der „Färberei“ (Peter-Hansen-Platz 1/Stennert 8, 42275 Wuppertal) in den Briefkasten oder im Café) abgeben oder per Mail als pdf/jpg an giselakettner@yahoo.de und dieter.bieler-giesen@stadt.wuppertal.de gesendent.

Gisela Kettner, Künstlerin aus Wichlinghausen und Mitarbeiterin des Zentrums für Integration und Inklusion Färberei, ist die künstlerische Leiterin des Projektes. Mit ihrem fahrenden Atelier, dem „KU.BUS“, ist sie ohnehin mit den Kindern des Quartiers in gutem Kontakt.

Die Bezirksvertretung Oberbarmen hat mit ihren finanziellen Mittel das Projekt ermöglicht. Die „Street Art Galerie Schöneberger Ufer“ ist auf Dauer angelegt. Mit Städtebauförderungsmitteln aus dem Verfügungsfonds Sozialer Zusammenhalt sollen von 2024 bis 2030 immer neue Kunstwerke hinzukommen. Schritt für Schritt sollen die Menschen aus dem Quartier, unterstützt von Künstlerinnen, und Künstlern ihre Flusspromenade gestalten.