Oberbarmen Schöneberger Ufer soll zur Street-Art-Galerie werden

Wuppertal · Vom Weggucker zum Hingucker: Das Schöneberger Ufer, die Hinterhof-Straße direkt an der Wupper kurz vor dem Berliner Platz, wird von der Stadt Wuppertal in den nächsten Jahren Schritt für Schritt als erste Street-Art-Galerie in Wuppertal entwickelt. Damit sollen gleich zwei Ziele erreicht werden: Ein kreativer Prozess für die Menschen im Quartier, die eine künstlerisch gestaltete Uferpromenade erhalten, und ein attraktiver Anblick aus der Schwebebahn.

 Das Wandbild von Martin Heuwold, vor 12 Jahren als private Initiative des Optikers Axel Pieper entstanden, bleibt erhalten und wird vom Künstler aufgefrischt. Der Betrachtende mit der Sonnenbrille, in der sich die Schwebebahn spiegelt, soll nun Gesellschaft von anderen Fassaden in gleich hoher künstlerischer Qualität bekommen.

Das Wandbild von Martin Heuwold, vor 12 Jahren als private Initiative des Optikers Axel Pieper entstanden, bleibt erhalten und wird vom Künstler aufgefrischt. Der Betrachtende mit der Sonnenbrille, in der sich die Schwebebahn spiegelt, soll nun Gesellschaft von anderen Fassaden in gleich hoher künstlerischer Qualität bekommen.

Foto: Stadt Wuppertal

Im Rahmen des Fördergebietes „Sozialer Zusammenhalt Oberbarmen Wichlinghausen“ fließen Städtebaufördermittel des Landes NRW, des Bundes und der Europäischen Union in die Maßnahme „Neugestaltung Berliner Platz und Schönberger Ufer“.

Die Bauarbeiten am Schönberger Ufer mit dem neuen Grünstreifen, der hochwertigen neuen Beleuchtung und dem neuen Bürgersteig haben bereits begonnen. Jetzt startet auch das Kunstprojekt für die acht Garagenfassaden. Kunstschaffende aus Wuppertal und Umgebung können sich mit ihren Entwürfen an einem Kunstwettbewerb beteiligen.

Der Wettbewerb ist zweistufig angelegt. Bis zum 18. August 2022 können Künstlerinnen und Künstler ihr Interesse an einer Teilnahme bekunden. Die künstlerische Jury unter Vorsitz des Bezirksbürgermeisters Burkhard Rücker und mit der Leiterin des städtischen Kulturbüros, Dr. Bettina Paust, wird dann auswählen, welche Kunstschaffenden aufgefordert werden, einen Entwurf für ein Wandbild zu erarbeiten, der die Ausschreibungskriterien erfüllt. Möglich sind alle Formen der Malerei vom Graffiti bis zum Wandbild per Pinsel. Voraussetzung ist die Darstellung eines Motivs aus dem Leben auf und an der Berliner Straße und dem Berliner Platz.

Alle interessierten Künstlerinnen und Künstler sind herzlich eingeladen, sich zu melden: dieter.bieler-giesen@stadt.wuppertal.de.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort