Schön und sauberer

Wuppertal · Nachdem die Immobilien-Standortgemeinschaft (ISG) Barmen-Werth ihrem Boulevard mit vielen Maßnahmen ein besseres Image verpasst hat, begibt sich auch die benachbarte ISG Oberbarmen-Berliner Straße auf den gleichen Weg.

 In der Dunkelheit führt der Wupperfelder Bleicherbrunnen ein „Schattendasein“. Zur Sanierung gehört auch eine attraktive Beleuchtung, wie der Kugelbrunnen im oberen Werth gezeigt hat.

In der Dunkelheit führt der Wupperfelder Bleicherbrunnen ein „Schattendasein“. Zur Sanierung gehört auch eine attraktive Beleuchtung, wie der Kugelbrunnen im oberen Werth gezeigt hat.

Foto: Conrads

In Teilen als "Klein- Bosporus" und "Wupper-Athen" abqualifiziert, soll die internationale Bevölkerung mit ihrer vielfältigen Gastronomie in einen Pluspunkt umgewandelt werden. Am ersten ISG-Stammtisch berichtete "Straßenhausmeister" Çemal Agir über mehr Sauberkeit, weil die ESW einen Reinigungsroboter einsetzt und die Reinigungszeiten auf das Wochenende ausgedehnt hat. Entlang der Berliner Straße gibt es neue Geschäfte, aber auch zunehmenden Leerstand.

Die Post schließt am 30. Juni 2016 ihren historischen Standort am Bahnhof Oberbarmen und sucht eine Partner-Agentur. Neben Bürgerforum Oberbarmen und Quartierbüro "422" im Arbeitskreis Berliner Platz kritisiert jetzt auch die ISG die Zustände auf dem Berliner Platz, wehrt sich aber gegen den Begriff "Platte". Wegen einiger Angst-Räume wird ein Dialog mit Polizei und Ordnungspartnerschaften gesucht.

Am 4. September 2016 planen ISG und Bürgerforum zur Flankierung des verkaufsoffenen Sonntags ein gemeinsames Fest zum Thema "Zweiräder" auf dem Berliner Platz.

Erstes konkretes Projekt ist die Sanierung des Bleicherbrunnens auf dem Wupperfelder Markt. ISG-Schatzmeister Konstantinos Geladaris kümmert sich um Denkmalschutz, Behördenkommunikation, Handwerkerangebote und Spenden zur Finanzierung dieses Projekts.

Zur Geschichte: Am 21. Mai 1884 wurde der Wupperfelder Brunnen eingeweiht, 1954 wegen der Straßenerweiterung auf Kosten der Firma Barthels Feldhoff (125-jähriges Bestehen) umgesetzt, 1977 durch eine IHK-Spende zum 450-jährigen Jubiläum der Garnnahrung saniert, zuletzt 1992 renoviert.

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