Als Erinnerung an die NS-Opfer Stolpersteine an vier weiteren Orten in Wuppertal

Wuppertal · An vier Orten in Wuppertal werden am Mittwoch (3. Dezember 2025) so genannte Stolpersteine verlegt. Es sind kleine Messingquader, die vor den Wohnhäusern von Opfern des Nationalsozialismus platziert werden.

Drei der bereits verlegten Stolpersteine.

Foto: Begegnungsstätte Alte Synagoge

Einer der Orte ist die Krugmannsgasse 2, wo die Elberfelderin Antonie Giese wohnte. Sie beging Suizid, da ihre Deportation in das Konzentrationslager Theresienstadt beschlossen war.

Stolpersteine dienen als dezentraler, sichtbarer Gedenkort und erinnern an Einzelpersonen, die verfolgt, deportiert oder ermordet wurden. Initiator ist der Künstler Gunter Demnig, der seit 1992 das Projekt weltweit ausführt.

Die Stolpersteine fördern Erinnerungskultur im Alltag und fordern Passantinnen und Passanten zum Nachdenken über Geschichte und Verantwortung auf.