Wuppertaler DSDS-Starter Daniele Puccia: „Ich war so unfassbar stolz“
Wuppertal · Der Wuppertaler Daniele Puccia ist 19 Jahre alt und darf gerade seinen Traum leben. Als Kandidat bei „Deutschland sucht den Superstar“ sang er sich diese Woche in den Recall. Die Rundschau nimmt er mit auf das Casting-Schiff, mit dem die Jury um Dieter Bohlen über den Rhein schipperte und Deutschlands Talente unter die Lupe nahm.
„Ich hasse es zu warten“, sagt Daniele Puccia über den Moment vor seinem Auftritt bei „Deutschland sucht den Superstar“ und lacht. Und dann auch noch in dieser Situation. In diesem Jahr fand das DSDS-Casting auf dem Wasser statt. Das Rheinschiff „Blue Rhapsody“ nahm immer neue Talente an Bord, die vor der Jury und traumhafter Kulisse ihr Können zeigen durften. Unter Deck die euphorisierten Kandidaten, oben 50 Kameras und Deutschlands gefürchteter TV-Juror.
„Mir war so bewusst, dass das jetzt kein Stadtfest ist, sondern von zwei bis drei Millionen Menschen im TV geschaut wird“, sagt der junge Sänger. Wie wird Dieter Bohlen wohl über ihn urteilen? Der rote Teppich hin zur Bühne sei endlos gewesen. Und dann? Dann sang er: „Heute, morgen übermorgen“. „Das Lied passte einfach“, sagt Daniele über den Song von Mark Forster. Schließlich hieße es da: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ Tatsächlich ist das genau sein Motto und dieser Fernseh-Moment eben auch nicht Folge einer spontanen Idee gewesen. Seit seiner Kindheit schaut Daniele Puccia das Casting-Format. Seine Eltern hätten seinen Traum, selber einmal auf die Bühne zu gehen, immer unterstützt. „Ich wollte es einfach mal erleben.“
Der Mut, das Warten, es hat sich gelohnt. „Du hast die Nummer einfach verkauft“, urteilte Bohlen. Vier Mal „Ja“. Daniele erzählt: „Ich war so unfassbar stolz und glücklich.“
Wie seine Reise bei DSDS für ihn weitergeht, darf er natürlich nicht verraten. Aber er kann erzählen, dass dieser eine TV-Moment schon eine beachtliche Fan-Base zur Folge hat. „Gerade in der Pandemie ist das eine Super-Gelegenheit, auf Social Media bekannter zu werden“, sagt das Wuppertaler Nachwuchstalent. Er ist zufrieden – vor allem, weil er authentisch und bei sich selbst geblieben ist. Den Traum zu Ende denken, das wagt der 19-Jährige nicht.
„Ich hätte schon Lust, die Welt zu entdecken.“ Aber er sei mit beiden Beinen auf dem Boden. Und da sei er dankbar für die Unterstützung, die auch so viele Wuppertaler für ihn aufbringen. „Da freue ich mich so sehr drüber“, sagt der Cronenberger Junge. Oder wie es Dieter Bohlen ausdrückte, der „Strahlemann mit Hammer-Stimme“.