Tüchtig unter Strom

Die evangelische Kirchengemeinde Cronenberg lädt zu den 13. Modelleisenbahntagen in die Friedenskirche ein — am 28. Februar und 1. März.

Zwei Tage lang stehen in der Hahnerberger Straße 221 nicht nur die Modelleisenbahnen unter Strom. Auch die vielen Eisenbahnfreunde freuen sich darauf, ihre selbst gebauten Anlagen und Bahnen einem großen Publikum präsentieren zu können. Denn schließlich kommen an diesem Wochenende wieder zahlreichen Schienenfreunde aus dem gesamten Bundesgebiet auf die Südhöhen.

Organisator Martin Ribbe verrät, dass auch nun wieder verschiedene Spurweiten vertreten sind: "LGB, HO, N und Metall-Eisenbahnen aus der Vorkriegszeit. Hier können Sie Ihre Lok, die sonst nur in der Vitrine daheim steht, mitbringen und genüsslich fahren lassen."

Bei kurzfristig auftauchenden technischen Problemen ist auch wieder der Lokdoktor zur Stelle. Der Reparaturservice im Keller ist traditionell eine beliebte Anlaufstelle für so manchen Hobby-Lokführer. Und wie man ältere Fahrzeuge in die digitale Schienenwelt überführt, auch da weiß der Lokdoktor Rat.

Besonders viel Spaß werden die Cronenberger Besucher haben. In den detailverliebten Aufbauten wird zum Beispiel auch der Zugverkehr im Cronenberger Bahnhof zum Leben erweckt, im Bahnhof Küllenhahn wird rangiert.

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Und damit bei den Schienenfreunden der demografische Wandel kein Thema wird, können an diesem Wochenende Kinder unter Anleitung Häuser bauen und die großen Loks der Lehmann-Gartenbahn steuern. Geplant sind auch Rangieraufgaben mit der Dampflok. Zudem ist die rund 90 Kilogramm schwere Diesellok V 218 wieder im Einsatz. Eine weitere Lok in derselben Baugröße ist noch in der Endfertigung. Sie soll aber pünktlich fertig sein.

Auch für den Organisator der Modelleisenbahntage wird es eine kleine Premiere geben: "Die kleine N-Anlage geht ihrer Vollendung entgegen. Die Gleise im Tunnel liegen nun fest und sicher, und der erste Fahrbetrieb ist angesagt — digital und mit Laptop zur Weichensteuerung", freut sich Martin Ribbe.

Das Eisenbahnparadies in der Friedenskirche (Hahnerberger Straße 221) ist am 28. Februar und am 1. März jeweils von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

(Rundschau Verlagsgesellschaft)