2016 war ein städtebauliches Konzept für die Quartiersentwicklung durchgeführt worden. Teile der Pläne wurden bereits auf der Nordseite, dem Goldammerweg, umgesetzt. Auf der Südseite, dem einstigen Personenbahnhof und dem Öl- und Rohstofflager, laufen in der Stadtverwaltung die Planungen mit der Bahnflächen-Entwicklungsgesellschaft Aurelis.

Die Firma Ten Brinke hat sich für das „Parkquartier Heubruch” viel Investitionsvolumen vorgenommen. Die Gesamtfläche ist 5,5 Hektar (55.000 Quadratmeter) groß. Etwa 300 neue Wohneinheiten sind geplant. Ten Brinke realisiert im nördlichen Teil 160 Wohneinheiten, darunter Reihenhäuser und Eigentumswohnungen.

Der westliche Teil ist weitgehend fertig, die Einheiten wurden an die Familien übergeben. 100 Prozent sind verkauft. Der zweite Bauabschnitt Richtung Osten ist im Bau. Die Verkaufsquote liegt bei 50 Prozent. Rund die Hälfte der Wohneinheiten sind veräußert. Es entstehen überwiegend barrierefreie Eigentumswohnungen in verschiedenen Größen mit einer Tiefgarage.

Bleibt der noch unbebaute mittlere Teil, dessen Realisierung in diesem Sommer begann. Lutz Ackermann verspricht, dass die Sichtachse von der Nordbahntrasse Richtung des ehemaligen Kontor- und Verwaltungsgebäudes (1905-1909) der früheren Konsumgenossenschaft „Vorwärts” (mit Bäckerei, genossenschaftlicher Broterzeugung, und Fleischerei) erhalten bleibt. Das „Konsum”-Gebäude gehört der Stadt Wuppertal und steht unter Denkmalschutz. Ten Brinke plant für das nördliche Heubruch-Gelände Ende 2027 einen Bauabschluss.

Auf dem südlich gelegenen „Felssporn Heubruch” soll eine neue Kindertagesstätte mit einem 3.000 Quadratmeter großen Spielplatz, der von allen Kindern genutzt werden darf, entstehen. Er befindet sich in Randlage zur Hochhaussiedlung Krautsberg. Pläne für die neue Nutzung des südlichen Abschnittes entlang der Nordbahntrasse entwickelt gegenwärtig die Stadtverwaltung. Projektentwicklerin ist die Bahnflächen-Entwicklungsgesellschaft Aurelis, die Teilflächen an verschiedene Bauträger vermarktet.