Fußball-Regionalligist WSV-Trainer Parlatan: „Im Großen und Ganzen zufrieden“

Wuppertal · Kalt war es beim ersten Testspiel des Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV im neuen Jahr. Sogar sehr kalt. Doch Chefcoach Ersan Parlatan konnte sich am 2:1-Sieg am Sonntag (7. Januar 2024) über den Oberligisten TSG Sprockhövel teilweise erwärmen, vor allem in der zweiten Halbzeit.

 WSV-Trainer Ersan Parlatan beim Spiel in Sprockhövel.

WSV-Trainer Ersan Parlatan beim Spiel in Sprockhövel.

Foto: Dirk Freund

„Ich bin im Großen und Ganzen zufrieden. Die Jungs wollten viel von dem umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Das hat nicht immer geklappt, aber hinten raus wurde es immer besser“, blickte der 46-Jährige auf die Partie zurück. Eines der Ziele war, den Gegner „hoch und intensiv anzulaufen“, um weniger Gegentore zu kassieren. Das Hauptproblem der aktuellen Saison. (Bilder)

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WSV siegt in Sprockhövel

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Geklappt hat das in Sprockhövel nicht immer. „Ab und an sind wir zu einfach überspielt worden. Aber wieder können ja mit dem vorhandenen Bildmaterial sehr gut analysieren, was wir nicht so gut gemacht haben. Entscheidend ist aber, dass man das umzusetzen versucht, was man will. Das hat phasenweise funktioniert, vor allem nach meiner Hilfestellung in der Halbzeit“, findet Parlatan. Dass im ersten Testspiel noch nicht alles rund laufe, sei „völlig normal. Ich bin ja noch nicht ein halbes Jahr hier, sodass vieles abgestimmt und eingespielt ist.“

Das soll sich in den kommenden Wochen ändern bis zum Restrunden-Auftakt am 3. Februar gegen die U23 des FC Schalke 04 (14 Uhr, Stadion am Zoo). Vor allem durch das Trainingslager bei besten Bedingungen im türkischen Belek (14. bis 21. Januar). Nicht mitmachen kann allerdings vorerst Kevin Pytlik, der sich am Freitag im Training möglicherweise einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Die genaue Diagnose soll am Montag nach eine MRT-Untersuchung feststehen. Auch Steve Tunga fällt noch aus.

Inwieweit Torwart Joran Jovic (SC Paderborn U23) künftig weiter mitwirkt, entscheidet sich in Kürze. „Es hat in der zweiten Halbzeit gespielt und nicht viel zu tun gehabt, aber einen Ball gut gehalten“, so Parlatan. „Das werden wir intern besprechen.“ Ebenso, ob in der kommenden Woche weitere Testspieler kommen.

Die Unterredung findet mit einer kleinen Verzögerung statt, war der Sportliche Leiter Gaetano Manno in Sprockhövel nicht dabei. Er nahm mit der Traditionsmannschaft des WSV am Hallenturnier in Mülheim (u.a. mit Bochum, MSV Duisburg, RW Oberhausen, Wattenscheid 09) teil, schied aber nach einem 3:3 gegen die „Mülheim All Stars“, einem 3:3 gegen Schalke 04 und einem 2:5 gegen RWE aus. Allerdings hat er dort – im Gegensatz zu Ersan Parlatan – nicht gefroren.

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