"Wir sind stark genug"

Interview mit Maximilian Weiß, Kreisläufer des Handball-Bundesligisten BHC, vor dem Heimspiel am Samstag (11. April 2015) um 19 Uhr in der Wuppertaler Uni-Halle gegen die HSG Wetzlar.

 Optimistisch: Maximilian Weiß.

Optimistisch: Maximilian Weiß.

Foto: BHC

Am Ostermontag stand Ursachenanalyse für die Spielverläufe in Kiel und Lemgo auf dem Programm — mit welchem Ergebnis?

Maximilian Weiß: Wir haben uns vor allem die Schwächephase der zweiten Halbzeit in Lemgo vorgenommen und in konstruktiven Gesprächen den Grund dafür herausgearbeitet, warum wir mit einem Vorsprung von drei Toren nicht den kühlen Kopf bewahrt haben. Wir sind gut genug und haben ein großes Selbstbewusstsein, um unser Spiel konsequent beizubehalten und uns nicht von Unsicherheiten oder Fremdeinwirkungen, die wir teilweise nicht beeinflussen können, aus der Bahn werfen zu lassen.

Und so richtet sich der Blick jetzt nach vorne auf die noch verbleibenden sechs Spiele?

Maximilian Weiß: Natürlich, denn es geht im Saisonendspurt noch um Einiges und wir müssen uns nicht verstecken. Wer hätte denn im Vorhinein damit gerechnet, dass wir Anfang April bereits 25 Punkte auf dem Konto haben… Gerade zu Hause rechnen wir uns noch Einiges aus, um unser Ziel dann endgültig zu erreichen.

Die angesprochene Heimstärke steht im Kontext mit der bislang mageren Bilanz auf fremder Platte, die allerdings keinen Anlass gibt, um (noch) nervös zu werden?

Maximilian Weiß: Richtig, wir waren in dieser Spielzeit nicht einmal auf einem Abstiegsplatz und werden es auch in den letzten Spielen nicht erleben! Wir haben vielleicht genau zur richtigen Zeit in Lemgo noch einmal die Realität aufgezeigt bekommen, dass wir bei allem Potential was in uns steckt, in jedem Spiel nur mit 110 Prozent zum Erfolg kommen. Aber insgesamt haben wir uns als Mannschaft seit dem letzten Jahr erneut weiterentwickelt, sind routinierter geworden - gerade was die engen Spiele betrifft - und können immer mit breiter Brust auflaufen.

Und deswegen können sich alle auf das kommende Heimspiel gegen die HSG Wetzlar in der Wuppertaler Unihalle freuen und den "Löwenkäfig" bis auf den letzten Platz füllen?

Maximilian Weiß: Natürlich — wir freuen uns schon extrem auf das Heimspiel. Und wer dort zuletzt wahre Handballfeste miterlebt hat, der weiß dann auch, was Wetzlar am kommenden Wochenende zu erwarten hat. Ich bin jedenfalls guter Dinge, dass die Blaue Wand wieder vollzählig anwesend ist und wir gemeinsam den nächsten Erfolg für den Klassenerhalt feiern können.

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