Heinz-Hoffmann-Bad auf Küllenhahn Sanierung: Schwimmer müssen ausweichen

Wuppertal · Das Leistungszentrum auf Küllenhahn muss erneut saniert werden. Die Verwaltung strebt nun die große Lösung an. Möglicherweise schon ab Juni.

 Das Heinz-Hoffmann-Bad auf Küllenhahn.

Das Heinz-Hoffmann-Bad auf Küllenhahn.

Foto: Dirk Freund

1995 war das Bad einem verheerenden Brand zum Opfer gefallen, 1999 dann aufgebaut worden. Seitdem gibt es aber immer wieder Probleme — unter anderem mit sich lösenden Fliesen im Becken, aber auch Legionellen-Befall (2012).

Nun soll es endgültig saniert werden. "Und schöner werden", sagt Abteilungsleiter Michael Kieckbusch vom Sport- und Bäderamt. Auf der Agenda stehen der Einbau eines Edelstahlbeckens mit neuen Fliesen und der Austausch der porösen Rinnen. Zudem soll die Holzgalerie in der ersten Etage durch weniger anfälliges Material ersetzt werden. Und eine neue Anzeigetafel ist ebenfalls in Planung.

Auf rund 2,7 Millionen Euro beziffert Michael Kieckbusch den Finanzbedarf. Er hofft wie das Gebäudemanagement auf eine Bundes- und Landesförderung von bis zu 70 Prozent. Wegen der Genehmigungsfristen könnte sich der Start der Arbeiten, der am 24. Juni erfolgen soll, noch etwas nach hinten verschieben. Eine Gewährleistung kann die Stadt nicht mehr einfordern. Bauträger war seinerzeit die 2002 in Insolvenz gegangene Philipp Holzmann AG.

Die Schulen und Vereine (ASV, DLRG, Freie Schwimmer, Ronsdorfer SG, SG Wuppertal, SSC Hellas, SV Bayer, SV Neuenhof, Triclub, Wasserfreunde) sollen auf die anderen Bäder verteilt werden. "Konkrete Gespräche mit dem Schwimmverband laufen in der kommenden Woche", so Kieckbusch. Für die Beteiligten sei es unangenehm, "aber es muss ja gemacht werden".

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