Fußball-Niederrheinpokal: Mittwoch ab 19 Uhr Liveticker: SW Essen - WSV

Wuppertal / Essen · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV tritt am Mittwoch (19 Uhr, Liveticker) im Pokal bei SW Essen und am Samstag (14 Uhr) um Punkte gegen RW Oberhausen an.

 WSV-Jubel am Uhlenkurg im Dezember 2016.

WSV-Jubel am Uhlenkurg im Dezember 2016.

Foto: Jochen Classen

Es war eine Szene mit Symbolcharakter. Mit einem spektakulären Fallrückzieher leitete Gaetano Manno den 2:1-Sieg des WSV in Wattenscheid ein — der sein Team auf den fünften Tabellenplatz beförderte. Einmal mehr wurde der 34-Jährige zur Schlüsselfigur der Bergischen.

Mannos Treffer, immerhin schon sein sechster in der laufenden Spielzeit, zeigte erneut, wie wichtig der Routinier gerade in engen Spielen für den Aufsteiger ist. Dass sich Trainer Stefan Vollmerhausen und Sportdirektor Manuel Bölstler aber, wie von internen Kritikern bemängelt, vom "Jugendkonzept" (in vielen Vereinen das Synonym für fehlende Gelder) verabschiedet haben, kann man nicht wirklich behaupteten. Die Starformation wies laut Amateurfußball-Portal fupa.net ein Durchschnittsalter von 24,45 Jahren auf. Mit Tristian Duschke (19) und Emre Bayrak (19) standen zwei Youngster in der Abwehr.

"Wir brauchen einen breiten Kader", hatte Vollmerhausen immer wieder betont. Bölstler schließt zwar seinerseits nicht aus, dass es im Winter noch Abgänge gibt: "Aber das ist ja normal." Den grundsätzlichen Kurs wollen beide nicht verlassen, denn: "Das erste Saisondrittel ist aus sportlicher Sicht durchweg positiv verlaufen. Da, wo wir jetzt sind, hat uns sicher keiner vermutet." Aber, so Bölstler: "Wir wissen das einzuordnen. Wir müssen jeden Tag megahart arbeiten, um das hinzubekommen, immer am Limit sein. Es kann auch andere Phasen geben. Wenn wir mit Blick auf die Mentalität und Einstellung 100 Prozent abrufen, können wir in der Regionalliga fast jeden schlagen. Gelingt uns das nicht, bekommen wir Gegenwind und Probleme — wie in Düsseldorf oder gegen Schalke."

In dieser Woche steht der WSV gleich vor zwei anspruchsvollen Aufgaben Am Mittwoch (19 Uhr) ist der Regionalligist im Achtelfinale des Niederrheinpokals zu Gast beim Oberligisten Schwarz-Weiß Essen. Am Uhlenkrug hatte sich der WSV in der vergangenen Saison kurz vor Weihnachten in einer turbulenten Partie mit 3:0 durchgesetzt. "Natürlich möchten wir auch diesmal weiterkommen", sagt Vollmerhausen.

In der Liga empfängt der WSV am Samstag (14 Uhr, Stadion am Zoo) den Liganeunten Rot-Weiß Oberhausen. "Bis Weihnachten sollen noch möglichst viele Punkte dazukommen", kündigt der Coach an. Mit einem breiten, flexiblen Kader.

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