Fußball-Oberliga: Wuppertaler SV "Gaetano wollte zu uns"

Wuppertal · Mit einem Heimspiel startet der WSV am Sonntag (15 Uhr, Stadion am Zoo) in die neue Saison. Mit dabei sind die Neuzugänge Gaetano Manno, Robert Kaki und Enes Topal, die extern finanziert werden. "Ein guter Auftakt ist natürlich sehr wichtig", weiß Trainer Stefan Vollmerhausen.

 Gaetano Manno beim Trainingsauftakt am 1. Juli 2015 auf dem Freudenberg.

Gaetano Manno beim Trainingsauftakt am 1. Juli 2015 auf dem Freudenberg.

Foto: Dirk Freund

Personal: Mit Manno hat Vollmerhausen seinen Wunschspieler bekommen: "Gaetano hat nicht nur sportlich eine hohe Qualität, sondern passt auch menschlich prima. Er hat von Beginn an die jungen Spieler zur Seite genommen und geführt. Er wollte unbedingt zu uns." Manno trug bereits von 2005 bis 2007 das Trikot des WSV. Er trainiert seit dem Start der Vorbereitung mit. "Ich erwarte deshalb keine Anlaufschwierigkeiten", so Vollmerhausen. Der Serbe Robert Kaki (19) fungiert als Innenverteidiger. "Er ist gut ausgebildet, spielt sachlich und kommuniziert", lobt der Coach. Auch Flügelspieler Enes Topal (19, Borussia Mönchengladbach II) hat inzwischen unterschrieben.

Hilden: Vollmerhausen warnt, das Team von Trainer Georg Kreß zu unterschätzen. "Hilden verfügt über eine gut eingespielte Mannschaft, wir haben sie mehrfach beobachtet. Gerade vorne haben sie mit dem Ex-WSVer Krol, Schaumburg und den Weber-Brüdern hohe Qualität. Da müssen wir auf der Hut sein. Wir haben auch Schwächen entdeckt, die wir ausnutzen möchten." Im Tor steht der ehemalige Wuppertaler Bastian Sube.

 Gaetano Manno im Regionalliga-Heimspiel 2007 gegen Erfurt.

Gaetano Manno im Regionalliga-Heimspiel 2007 gegen Erfurt.

Foto: Dirk Freund

Kapitän: Den Spielführer will der WSV-Coach Ende der Woche bestimmen.

Kulisse: "Wir als Mannschaft freuen uns, wenn zum ersten Spiel so viele Fans wie möglich kommen. Wie gesagt: Der Gegner ist nicht einfach, da können wir Unterstützung auf jeden Fall gebrauchen", so Vollmerhausen.

Konter: Nach den Aussagen von Ex-WSV-Trainer Georg Kreß (wir berichteten) hat sich der ehemalige Vorsitzende Friedhelm Runge geäußert: "Ich weiß nicht, warum er mit Dreck um sich schmeißt. Ich habe ihn als A-Jugendtrainer aus Dortmund geholt und ihm eine Chance gegeben. Nach dem trotz einer eingespielten und teuren sowie verstärkten Mannschaft verpassten Aufstieg in Neumünster hat er sich krank gemeldet, erschien nicht zur Abschlussfeier. Vor dem Trainingslager kam erneut eine Krankmeldung. Ich habe Werner Kapser verpflichtet und Kreß noch eine fünfstellige Summe gegeben. Er kam dann nach viel Bettelei noch einmal als Manager zurück und war die treibende Kraft der Jerat-Entlassung. Auch danach war er auf einmal verschwunden. Ich kann mir seine Aussagen nur so erklären, dass er bei den Wuppertalern gut Wetter machen will."

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