Fußball-Regionalliga Neuer WSV-Stürmer soll mit ins Trainingslager

Wuppertal · Es sind vor allem noch drei Fragen, die beim Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV offen sind. Zwei Antworten wird es aller Wahrscheinlichkeit in dieser Woche geben.

Der WSV bei der Teambuilding-Maßnahme an der Müngstener Brücke.

Der WSV bei der Teambuilding-Maßnahme an der Müngstener Brücke.

Foto: Dirk Freund

Da ist vor allem die nach dem noch fehlenden zweiten Stürmer neben dem bereits unter Vertrag stehenden Damian Marceta (vom SV Rödinghausen). Nach Rundschau-Informationen hat sich der Kandidaten-Kreis inzwischen deutlich verkleinert, drei Angreifer dürften zurzeit noch im Rennen sein.

Fest steht einerseits: Es soll ein Spielertyp wie der zum Zweitligisten Hansa Rostock abgewanderte Torjäger Serhat-Semih Güler werden. Und: Der Angreifer soll noch vor Beginn des einwöchigen Trainingslagers kommen, das am nächsten Montag (10. Juli 2023) in Willingen im Sauerland beginnt. „Er soll dort natürlich die Mannschaft kennenlernen“, sagt der Sportliche Leiter Geatano Manno gegenüber der Rundschau.

Die Saison beginnt am Wochenende vom 28. bis 30. Juli. Doch wo startet der WSV? Mit einer Partie „daheim“ in Velbert oder auswärts? Noch ist der Spielplan nicht veröffentlicht. Manno hätte natürlich nichts gegen ein Heimspiel, aber auch nicht gegen ein Auswärts-Auftaktmatch beispielsweise vor stimmungsvoller Kulisse. Auch dafür sähe er das Team gerüstet. „Der Konkurrenzkampf ist groß, alle ziehen mit. Wir sind auf einem guten Weg“, bilanziert er die ersten zwei Trainingswochen.

Nach der 1:2-Niederlage beim Zweitligisten SC Paderborn (Manno: „Wir haben da gut mitgehalten“) geht es für den WSV am Mittwoch (5. Juli) um 19 Uhr weiter beim Westfalen-Oberligisten ASC Dortmund mit dem ehemaligen WSV-Spielmacher Marco Stiepermann, der dort inzwischen Spielmacher ist. Samstag (8. Juli) geht es unter Ausschluss der Öffentlichkeit weiter beim Jong FC Utrecht. „Es ist natürlich schade, dass in Paderborn und Utrecht keine Fans zugelassen waren bzw. sind. Aber es war der Wunsch der Gastgeber. Und weil unser Stadion am Zoo momentan nicht zur Verfügung steht, sind uns da etwas die Hände gebunden“, so Manno.

Immerhin: Das Testspiel gegen den Regionalliga-Aufsteiger SC Paderborn II, das am 15. Juli das Trainingslager abrundet (15 Uhr, Willingen), ist öffentlich. Am Mittwoch zuvor (12. Juli) steigt ein internes Testspiel, bevor es am 22. Juli zur Generalprobe beim Regionalligisten TSV Steinbach Haiger (14 Uhr, Bad Marienberg) geht und der WSV einen Tag später (23. Juli) von 11 bis 18 Uhr zum Familientag auf die Oberbergische Straße einlädt.

„Wir hoffen, dass viele Fans kommen. Das fehlt momentan noch ein bisschen, das kenne ich etwas anders aus meiner Zeit als Spieler. Die Mannschaft braucht das, und die Heimspiele sind jetzt in Velbert ja sehr viel näher. Man sieht ja in Aachen, was sich entwickeln kann. Ich hoffe, dass sich die Zuschauerinnen und Zuschauer einen Ruck gegeben“, blickt Manno voraus.

Bleibt noch Frage drei: Welches Firmenlogo prangt in der neuen Saison auf der WSV-Brust? Die Gespräche mit potenziellen Interessenten laufen noch.

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