Fußball-RL: 3:1 (1:0) in Lippstadt Der WSV beendet seine Durststrecke

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat seine „Ergebniskrise“ zu den Akten gelegt. Die Mannschaft um Kapitän Sebastian Patzler gewann am Samstagnachmittag (11. März 2023) beim SV Lippstadt vor 513 Zuschauerinnen und Zuschauern verdient mit 3:1 (1:0).

 Lion Schweers köpft zum 0:1 ein.

Lion Schweers köpft zum 0:1 ein.

Foto: Stefan Rittershaus

Marco Stiepermann fehlte weiterhin verletzt. Für den gelbgesperrten Durim Berisha rückte Kevin Pytlik in die Startelf. Lippstadt musste auf seinen besten Torjäger verzichten, den ehemaligen WSVer Viktor Maier.

Der WSV startete engagiert, auch wenn ersten Chancen auf dem holperigen Boden auf sich warten ließen. In der 13. Minute war es dann aber soweit. Nach einer Ecke stieg Lion Schweers schulbuchmäßig hoch und köpfte per Aufsetzer ein – 0:1 (13.). Lippstadt bemühte sich, aber die Bergischen standen gut. Die zweite große Chance des WSV in der 26. Minute: Tobias Peitz wird nach einem Konter links freigespielt, er konnte den Ball aber nicht unterbringen.

Der WSV machte viel Druck, es fehlte eigentlich nur der zweite Treffer. Kurz vor der Pause fast das 0:2, aber Kevin Hagemann stand nach dem Pass von Serhat Semih Güler im Abseits. So ging es mit der knappen Führung in die Kabine.

Der WSV wechselte zunächst nicht, blieb auch in Durchgang zwei spielbestimmend – und kassierte aus dem Nichts das 1:1. Nach einem Fehlpass vor dem WSV-Kasten spritzte Seungwon Lee dazwischen – 1:1 (53.). Lippstadt wurde aktiver, der WSV musste sich erst einmal wieder ordnen. Doch die Rot-Blauen hatten eine Antwort parat: Hagemann trieb den Ball nach vorne und spielte nach rechts auf Hanke. Der zielte genau ins lange linke Eck – 1:2 (68.).

Peitz verpasste mit links die Vorentscheidung (71.). Dogan brachte Roman Prokoph für Lukas Demming (72.). Der WSV hatte die Partie nun wieder im Griff, obwohl Gerrit Kaiser noch die Chance auf den Ausgleich besaß (88.). Doch Prokoph machte alles klar: Er startete durch, traf mit links den rechten Innenpfosten, von wo aus der Ball in die Maschen sprang – 1:3 (90.+1.). Der Sieg war über die gesamten 90 Minuten gesehen verdient.

Am kommenden Samstag (18. März) um 14 Uhr steht das Heimspiel gegen den SV Rödinghausen an. Es ist das letzte, bevor im Stadion am Zoo die Sanierung des Spielfeldes beginnt und der WSV – zunächst bis Saisonende – nach Oberhausen umzieht.

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