Fußball-RL: 4:1 (1:1) in Gütersloh Der WSV hat den Bock umgestoßen

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat seine Sieglos-Serie beendet. Beim Aufsteiger FC Gütersloh gewann die Mannschaft von Trainer Hüzeyfe Dogan am Freitagabend (20. Oktober 2023) vor 1.530 Fans im Heidwaldstadion mit 4:1 (1:1).

 Jubel bei Kevin Pytlik nach dem Führungstreffer.

Jubel bei Kevin Pytlik nach dem Führungstreffer.

Foto: Stefan Rittershaus

Neben Philipp Hanke, Lion Schweers, Kevin Rodrigues Pires, Hüseyin Bulut und Phil Beckhoff musste auch Niklas Dams passen. Er wurde durch Ilhan Altuntas ersetzt. Lukas Demming saß immerhin zunächst auf der Bank. Eine Umstellung gab es vor dem Anpfiff: Statt Marco Terrazzino rückte Semir Saric in die Startformation.

Beide Teams begannen engagiert. Die erste gute Chance verwertete WSV-Kapitän Kevin Pytlik nach einer Hereingabe von Aday Ercan und Vorlage von Charlison Benschop. Pytliks Schuss aus 15 Metern saß – 0:1 (7.). Gütersloh zeigte sich nicht schockiert und verpasste nur zwei Minuten später knapp den Ausgleich. Damjani Marceta köpfte nach einer Flanke von Kevin Hagemann vorbei (22.), ein Schuss von Tobias Peitz und ein Freistoß von Semir Saric fanden nicht ins Ziel (27.).

Der WSV, der bis dato kämpferisch und spielerisch gut unterwegs war, schien die Partie im Griff zu haben, wurde dann nach einem Ballverlust klassisch ausgekontert. Ilias Illig traf zum 1:1 (33.). Der WSV geriet nun unter Druck. Patrik Twardzik köpfte nur knapp über die Latte (37.). In der 41. Minute bekam Gütersloh einen Elfmeter zugesprochen, doch Kevin Freiberger setzte den an den Innenpfosten, der Nachschuss flog über die Latte. Es ging mit dem 1:1 in die Kabinen.

Dogan wechselte zunächst nicht. Gütersloh begann agil, aber wieder machte der WSV das erste Tor. Nach einem Foul an Benschop verwandelte Marceta den Foulelfmeter zum 1.2 (55.). Die Partie wurde immer hektischer. Twardzik scheiterte mit einem Freistoß aus 21 Metern nur knapp (66.). Demming und Terrazzino kamen für Peitz und Marceta (67.).

Doch diesmal fiel der WSV nicht. Ercan bediente Saric, der mit feiner Technik von links abzog und den Ball an die Unterkante der Latte und dann ins Tor setzte – 1:3 (72.). Zwei Minuten später scheiterte Benschop nur ganz knapp am 1:4. Das fiel aber trotzdem. Ein Schuss von Benschop wurde geblockt. Saric nahm den Ball auf und versenkte ihn links unten (78.).

In der 80. Minute wurde er für Tim Korzuschek ausgewechselt. Gütersloh gab sich geschlagen, die Rot-Blauen brachten den ersten Sieg seit sieben Wochen über die Zeit.

Am kommenden Freitag (27. Oktober) gastiert der WSV um 19:30 Uhr bei der U23 von Fortuna Düsseldorf. Am 4. November steht dann die Rückkehr ins Stadion am Zoo an. Anstoß auf dem neuen Rasen ist um 14 Uhr.

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