Die Stimmen nach dem Spiel BHC-Coach Gunnarsson: „Ich bin unfassbar glücklich“

red/jak · Ein Sieg sollte und musste für den Handball-Bundesligisten Bergischer HC her im Kellerduell bei HBW Balingen-Weilstetten. Der Trainerwechsel unter der Woche zündete. Die Stimmen aus der Pressekonferenz.

BHC-Sportkoordinator Fabian Gutbrod (re.).

BHC-Sportkoordinator Fabian Gutbrod (re.).

Foto: Dirk Freund

Arnor Gunnarsson (Interimstrainer Bergischer HC): „Die ersten drei Tage waren natürlich schon eine Achterbahnfahrt, aber diese positive Energie, die die Jungs die letzten Tage gezeigt haben, fand ich überragend. In der Kabine schon vor dem Spiel habe ich gemerkt, das heute etwas mit dieser Energie der Jungs geht. Wir haben von Anfang an unfassbar gekämpft. Und ich bin unfassbar glücklich, dass wir heute gewonnen haben.“

Jens Bürkle (Trainer HBW Balingen-Weilstetten): „Erst mal Glückwunsch an den BHC zu dem hintenraus wirklich verdienten Sieg – auch wenn ich natürlich maximal enttäuscht bin. Ich glaube, wir kommen super in die Partie rein. Bis zum 5:1 haben wir ein gutes Tempo und eine gute Dominanz. Beim 7:4 haben wir dann einen wichtigen Moment für uns, wo wir unseren Gegenstoß leider nicht machen. So lassen wir den BHC nach und nach zurück ins Spiel. Das Spiel wird enger. Wir gehen mit einem Tor Vorsprung in die Halbzeit, aber haben eigentlich das Gefühl, dass wir mit zwei, drei Toren mehr führen müssten.

Nach der Pause machen wir vier freie Bälle nicht und geben dem Gegner dadurch Selbstvertrauen. Der BHC stellt auf 14:19 und spielt es dann wirklich super runter. In der Phase, in der sie sich befinden, muss man das dann auch erst mal so souverän machen – ein Kompliment dafür. Wir kommen in der Schlussphase nicht mehr zurück. Nochmal: Wir haben die Möglichkeiten, gerade zu Beginn der zweiten Halbzeit das Spiel mit einem Vorsprung für uns zu gestalten, aber das haben wir nicht hingekriegt und sind dann nicht mehr rangekommen.“

Jens Gutbrod (Sportkoordinator Bergischer HC): „Zum einen bin ich wahnsinnig erleichtert, weil sich zwölf Niederlagen in Folge einfach wahnsinnig schlimm anfühlen. Zum anderen bin ich wahnsinnig stolz. Natürlich wegen des Sieges, aber heute fand ich vor allem die Art und Weise viel wichtiger. Warum das lange nicht so war und jetzt wieder da war, ist egal.

Fakt ist, dass ich heute 13 Jungs gesehen habe, die zusammen Freude hatten. In diesem Spiel hat jeder seinen Beitrag geleistet. Das freut mich unglaublich für die Mannschaft. Den Sieg hat sie sich verdient.“

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