Die Halbzeit-Analyse von Roderich Trapp am Rundschau-Liveticker: "Der BHC hat bei den erwartet kampfstarken Leipzigern von Beginn an gut dagegengehalten. Dass man trotzdem mit einem Rückstand in die Kabine geht, liegt an vier Zeitstrafen und einer kurzen Schwächephase vor der Pause. In den zweiten Durchgang geht man mit der Bürde, dass die Partie Maximilian Hermann wohl gelaufen ist. Er musste in die Kabine und kam nicht wieder. Hoffentlich nicht der nächste Langfrist-Ausfall. Als er vom Feld humpelte, sah das jedenfalls alles andere als gut aus."

Die Partie blieb auch nach dem Wechsel eng. Und so stand es folgerichtig nach 45 Minuten 22:22 unentschieden. Zwölf Minuten vor dem Ende dann aber die 25:23-Führung des BHC durch Alexander Hermann. In Überzahl kassierten die Bergischen jedoch den Anschluss (51.) und nach einem technischen Fehler sogar den Ausgleich (52.). Leipzig nutzte die Schwächephase und zwei Zeitstrafen gegen den BHC weiter aus - 27:25 (54.). Das 28:25 durch Weber war die Vorentscheidung in einer Partie, die die Westdeutschen eigentlich schon fast im Sack hatten. Es blieb dabei: Auswärts holt das Hinze-Team nichts.

Das Faizit von Roderich Trapp: "Der BHC hat 49 Minuten alles richtig gemacht und dann bei zwei Toren Vorsprung in Überzahl vergessen, den Deckel drauf zu machen. Statt die Führung mit einem Mann mehr auszubauen, gab es zwei Gegentore in Überzahl und insgesamt zehn Minuten lang keinen eigenen Treffer. Eine völlig unnötige Niederlage, die auch psychisch Spuren hinterlassen dürfte."

In der nächsten Partie empfängt der BHC am Samstag (28. November 2015) um 19 Uhr in der Klingenhalle Solingen den TVB Stuttgart.

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