Dazu kommen Verstärkungen mit gutem Bundesliganiveau (Steinert, Jurdzs) oder sogar internationaler Klasse (Keeper Putera und Mittelmann Zhedik), die das Team nach dem Zweitliga-Durchmarsch auch individuell noch stärker gemacht haben. "Die spielen einen schönen Ball und haben ihre Punkte verdient", sieht Hinze wie viele andere Experten in den finanzkräftigen Leipzigern keinen "normalen" Aufsteiger. "Viel und klug bewegen" soll sich sein Team, um das "gnadenlose Tempo" der Gastgeber zu stoppen, die aus einer leidenschaftlichen, mannbezogenen Abwehr besonders schnell nach vorne spielen.

Punkte aus Leipzig mitzubringen hieße auf jeden Fall einen gehörigen Sprung in der Tabelle weg vom vorletzten Platz zu machen. "Es ist ein Spiel, das wir gewinnen wollen und ein Stück weit auch müssen", sagt Fabian Gutbrod mit Blick auf das Tableau. Der Halblinke war beim 26:29 gegen Berlin mit sieben Toren bester Feldtorschütze und im Abschluss sicherer als seine Nebenleute, die in der entscheidenden Phase bei mehreren freien Chancen nicht trafen. "Zu sagen 'Wir machen die Dinger nicht rein' ist mir als Ursache zu einfach", findet Sebastian Hinze, "wenn wir in der ersten Halbzeit besser spielen, stellt sich die Frage gar nicht."

Jetzt baut er auf die Rückkehrer, die schon gegen Berlin erkennbar mehr Substanz ins BHC-Spiel brachten. Über die freut sich auch Dauerbrenner Fabian Gutbrod: "Man hat ja gesehen, was es bedeutet, wenn Nippes in der zweiten Halbzeit noch mal reinkommt und auf seiner Position Druck macht."

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