Mit fast 120.000 Euro fördert der Bund die Errichtung eines „Kompetenzzentrum KI, Kunst und Kultur Wuppertal“ durch das soziokulturelle Zentrum „die börse“ an der Elberfelder Wolkenburg. Weitere 100.000 Euro erhält die „Färberei“ für den Aufbau einer „Akademie der Straße“, die die performative künstlerische Arbeit der bekannten Künstlergruppe „Mobile Oase“ festigen und den Transfer in die Stadt sowie überregional fördern soll.
„Es freut mich sehr, dass der Haushaltsausschuss die besondere Qualität und die Leistung der Wuppertaler Kultur, seiner freien Szene und soziokulturellen Zentren, in seiner heutigen Sitzung durch die Förderung von gleich zwei zukunftsweisenden Projekten anerkannt hat. ‚Färberei‘ und ‚börse‘ ist es gleichermaßen gelungen, mehrere gesellschaftliche, kulturelle und auch wirtschaftliche Megathemen in überzeugende Konzepte einzubinden“, so Lindh.
Der SPD-Politiker: „Die ‚börse‘ wird mithilfe der Bundesförderung ein Kompetenzzentrum KI, Kunst und Kultur errichten können, das praktische künstlerische Arbeit mit technischer und rechtlicher Beratung verbindet. Damit wird ein wichtiger Beitrag geleistet, die Chancen von KI für alle zugänglich zu machen. Die ‚Färberei‘ wird mit der ‚Akademie der Straße‘ ihre jahrelange offene und performative Arbeit im Stadtteil fortsetzen und ausbauen. Dazu gehören neue, ungewöhnliche Aktionen und Interventionen, auf die sich die Wuppertalerinnen und Wuppertaler freuen dürfen. Zugleich wird der Transfer der erfolgreichen Aktionen für Akteurinnen und Akteure im gesamten Bundesgebiet gefördert.“
Besonders freue ihn, „dass die Träger trotz der durch die Neuwahlen bedingten Verzögerungen in der Haushaltsaufstellung an ihren Projekten festgehalten haben und sich mein Werben in Berlin dadurch auszahlen konnte. Ich gratuliere den erfolgreichen Projektträgerinnen und -trägern und wünsche viel Erfolg bei der Umsetzung!“