Städtepartnerschaftsvereine „Auch noch so kleine Beträge sind willkommen“

Wuppertal · Die Arbeitsgemeinschaft der Städtepartnerschaftsvereine in Wuppertal bittet um Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge. Der „Grüne Weg“ hat dazu ein eigenes Spendenkonto eingerichtet.

 Wuppertals Partnerstädte.

Wuppertals Partnerstädte.

Foto: Achim Otto

„Als Arbeitsgemeinschaft der Städtepartnerschaftsvereine, in der alle Partnerschaftsvereine und ,Der Grüne Weg‘ verbunden sind, engagieren wir uns für die internationalen Beziehungen zwischen Wuppertal und Beer Sheva, Jekaterinburg, Kosice, Legnica, Matagalpa, Saint Etienne, South Tyneside und Tabarka. Nach unserem gemeinsamen Selbstverständnis sind wir der Völkerverständigung und dem Frieden verpflichtet. So nehmen wir auch Anteil an der bedrückenden Lage und dem unfassbaren Leid der oft stark traumatisierten ukrainischen Flüchtlinge“, heißt es in dem Aufruf.

Und weiter: „Ungeachtet unserer bereits bestehenden Unterstützungen der mit uns in Verbindung stehenden aktiven Gruppen vor Ort, zum Beispiel in Polen, der Slowakei und Rumänien, möchten wir helfen, die unverschuldete Not und Verzweiflung der aus ihrer Heimat gewaltsam vertriebenen Menschen zu lindern. Die vielen, auch in Wuppertal angekommenen und noch zu erwartenden Flüchtlinge haben alles zurücklassen müssen. Psychisch enorm belastet stehen sie vor einer völlig veränderten Lebenssituation. Sie haben Familienangehörige und Freunde durch Bomben und Raketen verloren und sorgen sich um Zurückgebliebene, von denen sie nicht wissen, ob sie überhaupt noch leben. Das berührt uns sehr.“

Man wisse „um den engagierten und qualifizierten Einsatz verschiedener Organisationen für die Geflüchteten in unserer Stadt. Auch einzelne, ehrenamtlich tätige Personen, sorgen für das Nötigste und leisten eine großartige Arbeit zur Linderung der tiefen seelischen Verletzungen. Wir stehen an ihrer Seite!“ Deshalb bittet die Arbeitsgemeinschaft die Mitglieder und Freunde sowie alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler um die finanzielle Unterstützung „dieses so wichtigen Dienstes“.

Aufgrund seiner Beziehungen zu allen Partnerstädten Wuppertals hat der „Grüner Weg“ innerhalb der Arbeitsgemeinschaft eine Brückenfunktion und nimmt sie konstruktiv wahr. Alle Spenden können deshalb auf das Konto des „Grüner Wegs“ zweckgebunden überwiesen werden:

Grüner Weg e.V.
IBAN DE33 3305 0000 0000 1454 74
Stichwort: Ukraine-Flüchtlinge

Jede Spende wird ohne Abzüge für die Betreuung ukrainischer Flüchtlinge in Wuppertal oder seinen Partnerstädten eingesetzt. „Auch noch so kleine Beträge sind willkommen und tragen dazu bei, die Not der Vertriebenen in unserer Stadt etwas zu verringern und den dringlichsten materiellen Bedürfnissen der Betroffenen nachzukommen“, so das Versprechen.

Spenden bis zu 200 Euro werden durch den Überweisungsbeleg vom Finanzamt als steuerlich wirksame Zuwendung anerkannt. Für darüber hinaus gehende Beträge werden entsprechende Spendenbescheinigungen ausgestellt. In diesem Fall wird um die Übersendung der Anschrift gebeten.

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