Handel Wuppertaler SPD für Lieferkettengesetz

Wuppertal // Berlin · Die Wuppertaler SPD spricht sich für ein so genanntes Lieferkettengesetz aus. Damit soll faire und ökologische Arbeit unterstützt werden.

 Servet Kösal und Sabine Schmidt (Archivbild).

Servet Kösal und Sabine Schmidt (Archivbild).

Foto: Wuppertaler Rundschau/Max Höllwarth

„Wir brauchen einen gesetzlichen Rahmen, damit entlang der gesamten Lieferkette Kinderarbeit verhindert sowie ökologische und soziale Mindeststandards gesichert werden", so SPD-Vorsitzender Servet Köksal. Das werde mittlerweile auch von großen Unternehmen wie Daimler, Tchibo und Hapag Lloyd gefordert und sei notwendig, um eine faire Globalisierung sicherzustellen.

„Die Ausbeutung von Menschen und Natur darf nicht zur Grundlage einer globalen Wirtschaft und unseres Wohlstands werden", ergänzt die stellvertretende SPD-Vorsitzende Sabine Schmidt. Dieses Modell sei weder ökologisch noch wirtschaftlich auf Dauer tragfähig und fördere weltweite Flüchtlingsströme. Man unterstütze deshalb die Initiativen des Arbeits- und des Entwicklungshilfeministers, so die SPD. Die deutsche Ratspräsidentschaft biete die Chance, ein nationales Gesetz zur Grundlage einer europäischen Regelung zu machen: „Daher ist jetzt der richtige Zeitpunkt für eine gesetzliche Regelung.“

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