3,5 Prozent im Westen Senioren-Union: Rentenanstieg nicht ausreichend

Wuppertal · Die Senioren-Union der CDU in Wuppertal kritisiert, dass der für 2023 geplante Rentenanstieg die höhere Inflation nicht ausgleiche.

 Symbolbild.

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Foto: betexion

„Hohe Preise für Energie und Lebensmittel treiben noch mehr Rentnerinnen und Rentner in die Armutsfalle“, warnt Hans Georg Heldmann, der Kreisvorsitzende der Senioren-Union. Bei einer erwarteten Inflationsrate von sieben Prozent im Jahr 2023 sei die im Entwurf des Rentenversicherungsberichts für Juli 2023 angekündigte Rentenerhöhung von 3,5 Prozent in Westdeutschland und 4,2 Prozent im Osten für Kleinrentnerinnen und -rentner nicht ausreichend.

Die CDU-Seniorinnen und -Senioren in Wuppertal verweisen darauf, dass mehr als ein Viertel der 20 Millionen Rentnerinnen und Rentner weniger als 1.000 Euro netto im Monat erhielten. „Die Menschen haben dann faktisch noch weniger im Geldbeutel als in diesem Jahr. Das führt zum weiteren Anstieg der Sozialhilfeempfänger.“

Heldmann drängt auf eine bessere Absicherung vor Altersarmut durch eine Reform der Rentenversicherung: „Es ist nicht akzeptabel, dass der Rentenanstieg geringer ausfällt als die Erhöhung bei Löhnen und Gehältern.“

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