Land stellt Finanzierung ein Ab 20. Dezember keine städtischen Corona-Impfungen mehr

Wuppertal · Die Stadt Wuppertal beendet ihr Impfangebot am 19. Dezember 2022. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW hatte zuvor mitgeteilt, dass ab dem 1. Januar 2023 keine stationären Impfangebote in den Städten und kreisfreien Städten im Auftrag des Landes mehr vorgesehen sind und die Finanzierung eingestellt wird.

 Symbolbild.

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Foto: Christoph Petersen

„Die Nachfrage nach Impfungen in NRW und auch hier in Wuppertal nimmt stetig ab. Derzeit nutzen nur etwa 100 Menschen in der Woche das städtische Impfangebot in Wuppertal“, erklärt Sozialdezernent und Stadtdirektor Stefan Kühn. Diese Anzahl könne im kommenden Jahr durch die Ärzte und Ärztinnen aufgefangen werden.

„Nichtsdestotrotz bleibt die Corona-Hotline (563-2000) bestehen und es ist jederzeit möglich, die städtischen Impfangebote, im Rathaus Barmen oder in Elberfeld, wieder schnell hochzufahren“, so Kühn. Auch die Koordinierende Covid-Impfeinheit (KoCi) bleibt nach Schließung der Impfstellen weiter bestehen.

Erfreulich sei, so Kühn, dass die Inzidenz in Wuppertal zurückgehe: „Die Inzidenz hat sich nahezu halbiert und es ist aktuell nicht mit höheren Werten zu rechnen. Jedoch steigen die Zahlen der Personen mit schweren Verläufen und es sind mehr Infizierte im Krankenhaus. Unter diesen sind viele Ältere, bei denen die dritte Impfung lange zurückliegt. Eine vierte Impfung ist bei über 60-Jährigen also nur zu empfehlen, da sonst das Risiko eines schweren Verlaufs steigt.“

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