Neues Gebührenmodell Politik will Außengastronomie weiter fördern

Wuppertal · Der Ausschuss für Finanzen und Beteiligungssteuerung hat einstimmig einem Antrag von CDU und Grünen zugestimmt, der ein neues Gebührenmodell für die Außengastronomie zum Ziel hat. Es soll noch in diesem Jahr in Kraft treten.

 Außengastronomie auf dem Elberfelder Laurentiusplatz.

Außengastronomie auf dem Elberfelder Laurentiusplatz.

Foto: Wuppertaler Rundschau

„Die Gastronomie hat sehr unter den Einschränkungen durch die Pandemie gelitten, wir wollen sie gern weiterhin unterstützen. Die Sonderregelung für die Außengastronomie aufgrund der Pandemie läuft Ende dieses Jahres aus. Sie hatte eine erhebliche Ausweitung der Außengastronomie zur Folge, beispielhaft sehen wir das auf dem Laurentiusplatz. Dadurch konnten die Gäste mit dem notwendigen Abstand voneinander sicher bedient werden“, so Klaus Lüdemann, der finanzpolitische Sprecher der Grünen. „Wenn 2022 das alte Gebührenmodell wieder in Kraft tritt, müssen viele Gastronominnen und Gastronomen Flächen aus wirtschaftlichen Gründen wieder aufgeben. Das wäre schlecht für die Gastronomie, aber auch für die Gäste.“

Gregor Ahlmann, Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Finanzen, Beteiligungssteuerung und Betriebsausschuss WAW: „Vor diesem Hintergrund wollen wir nicht ab Januar zur normalen Gebührenregelung zurückkehren, sondern schlagen vor, dass die Verwaltung ein Gebührenmodell erarbeiten soll, das für zusätzliche Flächen eine degressive Preisgestaltung vorsieht. Damit wollen wir einer Verkleinerung der Außenflächen vorbeugen und der Gastronomie finanziell entgegenkommen. Wir freuen uns sehr, dass unser Antrag beschlossen wurde und die Verwaltung nun Zeit bis Dezember hat, um eine akzeptable Lösung vorzuschlagen.“

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