Moschee-Bau an der Gathe Linke: Zukunft des Autonomen Zentrums sichern

Wuppertal · Die Wuppertaler Linke fordert, dass das Autonome Zentrum (AZ) das für den Moschee-Bau vorgesehene Areal an der Gathe erst dann verlassen muss, wenn akzeptable neue Räume feststehen.

Visualisierung des an der Gathe geplanten Moschee-Areals der DITIB-Gemeinde Wuppertal.

Visualisierung des an der Gathe geplanten Moschee-Areals der DITIB-Gemeinde Wuppertal.

Foto: DITIB Wuppertal-Elberfeld

„Bislang ging man immer davon aus, dass das AZ an der Gathe bleibt, bis geeignete Räumlichkeiten für eine Standortverlagerung gefunden worden sind. Nun klingt der Sozialdezernent nicht mehr so bestimmt. Da er äußerte, man wolle versuchen, es hinzukriegen, ob das gelänge, würde sich im Prozess zeigen“, so der Linke-Fraktionsvorsitzende Gerd-Peter Zielezinski.

Die Stadt hatte angekündigt, dem Rat einen Zielbeschluss vorzulegen, um 2024 einen Bebauungsplan für das Gelände zwischen Markomannenstraße und Ludwigstraße zu erstellen. Davon ist das AZ betroffen. „Es zeigt sich deutlich, dass die Stadt das Gemeindezentrum des Moscheevereins so schnell wie möglich verwirklichen möchte. Vor diesem Hintergrund wäre die Aussage Kühns so zu lesen, dass das AZ die Gathe verlassen müsste, auch wenn keine neuen, annehmbaren Räume für das AZ gefunden würden“, meint Zielezinski. Die Linke lehne das geplante Vorgehen „entschieden“ ab.

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