Elberfelder City Moschee an der Gathe: Stadt forciert Planung

Wuppertal · Die Stadt Wuppertal legt mit Blick auf den geplanten Moschee-Bau an der Gathe der Elberfelder Bezirksvertretung, den zuständigen Ausschüssen und dem Rat jetzt einen so genannten Zielbeschluss vor.

Visualisierung des an der Gathe geplanten Moschee-Areals der DITIB-Gemeinde Wuppertal.

Visualisierung des an der Gathe geplanten Moschee-Areals der DITIB-Gemeinde Wuppertal.

Foto: DITIB Wuppertal-Elberfeld

Darin ist der Standort der Moschee zwischen Markomannen- und Ludwigstraße festgelegt sowie die Absicht, bis 2024 einen Bebauungsplan für das Areal aufzustellen. Mit der türkisch-islamischen DITIB-Gemeinde will die Stadt zudem einen städtebaulichen Vertrag schließen und sich „aktiv“ darum bemühen, dass für das Autonome Zentrum ein alternativer Standort gefunden wird.

Die Stadt sieht am Standort Gathe in unmittelbarer Nähe zum Begegnungszentrum Alte Feuerwache und zur Diakoniekirche der evangelischen Gemeinde die Chance, den Standort insgesamt aufzuwerten und ein „geistig-soziokulturelles Zentrum“ aufzubauen. Das neue Gemeindezentrum soll, so die Verwaltung, die im Viertel schon vorhandenen kulturellen und edukativen Angebote ergänzen und erweitern.

Neben dem Bau einer Moschee sollen in dem neuen Gemeindezentrum ein Kindergarten, Räume für Begegnung und ein Café, Schulungs- und Seminarräume sowie Wohnungen, Grünflächen und eine Tiefgarage ihren Platz finden. In einem Fachworkshop waren im vergangenen Jahr die Planungen für das Gemeindezentrum konkretisiert und ausgearbeitet worden.

In der ersten Hälfte 2023 wird die Verwaltung einen städtebaulichen Vertrag erstellen und in der zweiten Jahreshälfte ein Rahmenkonzept für die Beteiligung der Öffentlichkeit. Auch die erforderlichen Gutachten sollen noch in diesem Jahr beauftragt und erarbeitet werden. Ziel ist es, der Politik einen Offenlegungsbeschluss 2024 vorzulegen.

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