Stockende Sanierung Linke: Ottenbrucher Bahnhof ein „Schandfleck“

Wuppertal · Die Wuppertaler Linke bezeichnet den Zustand des Gebäudes am Ottenbrucher Bahnhof an der Nordbahntrasse als „Schandfleck“. Sie sieht dringenden Handlungsbedarf.

Der Ottenbrucher Bahnhof im Frühjahr 2021.

Der Ottenbrucher Bahnhof im Frühjahr 2021.

Foto: Simone Bahrmann

„Mittlerweile hat sich die Baustelle zu einem Schandfleck an der Trasse entwickelt. Seit Jahren ruht die Sanierung, weil es einen Konflikt zwischen Eigentümer und Denkmalamt gibt. Das Gebäude ist über diese Zeit mehr schlecht als recht gegen Witterungseinflüsse geschützt, wodurch die Bausubstanz angegriffen wird“, kritisiert Bernhard Sander (städtebaupolitischer Sprecher der Linke).

Das denkmalgeschützte Gebäude sollte schon vor mehr als zwei Jahren renoviert werden. Im April 2020 teilte der Eigentümer mit, dass das Denkmalamt dabei sei, eine Lösung zu finden, damit die geplanten Arbeiten fortgeführt werden könnten.

„Von dieser Lösung ist bis heute nichts zu sehen“, so Sande. „Aus diesem Grund fragt unsere Fraktion nach den Gründen für den Baustopp und dem Stand der Auseinandersetzung zwischen Eigentümer und Denkmalamt. Vielleicht sieht die Stadt auch Möglichkeiten selbst einzugreifen, um das Gebäude zu retten, gegebenenfalls mit Unterstützung der Wuppertalbewegung?“

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