„Insgesamt sind mehr Immobilien verkauft worden als im Vorjahreshalbjahr, die Preise waren auf dem Niveau des Vorjahres stabil bis rückläufig. In guten und sehr guten Lagen wurden auch Immobilien mit hohem Renovierungsstau vermehrt verkauft. Mietwohnungen wurden wieder vermehrt in Eigentum umgewandelt und durchsaniert. Vor allem im Neubau gab es weiterhin wenig Immobilientransaktionen“, so das Gremium. „Seit den Sommerferien sei die Nachfrage allerdings „sehr schwach“. Die Angebotssituation ist aktuell gut, es gibt ein großes und breites Angebot in allen Preisklassen.“
Im ersten Halbjahr 2025 wurden demnach insgesamt 1.520 Immobilien-Kaufverträge notariell beurkundet. Diese Zahl ist im Vergleich zum 1. Halbjahr 2024 um sechs Prozent höher, in Bezug auf das zweite Halbjahr 2024 ist die Zahl aber um vier Prozent zurückgegangen.
Ähnlich sehe es beim Geldumsatz aus: „Dieser ist gegenüber dem ersten Halbjahr 2024 um sechs Prozent gestiegen, zieht man den Vergleich zum zweiten Halbjahr 2024, ist er um ein Prozent gefallen.“ Im ersten Halbjahr 2025 wurden auf dem Wuppertaler Immobilienmarkt insgesamt 411 Millionen Euro umgesetzt.
Einfamilienhäuser
Die Zahl der veräußerten Eigenheime liegt laut Gutachterausschuss im ersten Halbjahr 2025 rund fünf Prozent höher aus im Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden im 272 Einfamilienhäuser verkauft, sie erreichten einen Geldumsatz von rund 106 Millionen Euro, der circa zwei Prozent unter dem des Vorjahres lag.
Im Marktsegment der klassischen Reihenhäuser wurden allerdings rund zehn Prozent weniger Verkäufe registriert, nämlich 92 Verträge. Auch Verträge über neugebaute Einfamilienhäuser wurden nur zehnmal beurkundet. Sie machen knapp vier Prozent des gesamten Einfamilienhausumsatzes aus.
Eigentumswohnungen
Im Bereich der Eigentumswohnungen stieg die Zahl der Transaktionen im ersten Halbjahr 2025 gegenüber dem Vorjahreshalbjahr um sechs Prozent auf 888 Verträge. Im Neubaubereich sind 18 Wohnungen erworben worden, im ersten Halbjahr 2024 waren es 15. Insgesamt ist der Geldumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 23 Prozent auf 145 Millionen Euro gestiegen, für die Neubau-Eigentumswohnungen um sechs auf 6,4 Millionen Euro.
Mehrfamilienhäuser
Für Mehrfamilienhäuser als dem typischen Anlageobjekt ist der Umsatz um rund 18 Prozent auf rund 108 Millionen Euro gestiegen. Auch die Zahl der Kaufverträge stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund sieben Prozent.