Elberfeld CDU fordert Park-Alternativen im Mirker Quartier

Wuppertal · Nach dem Umbau der Neuen Friedrichstraße in eine Fahrradstraße spricht sich die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Elberfeld dafür aus, Park-Alternativen zu finden.

 Die Neue Friedrichstraße ist nun eine Fahrradstraße (Archivbild).

Die Neue Friedrichstraße ist nun eine Fahrradstraße (Archivbild).

Foto: Stadt Wuppertal

Da durch die Maßnahme 56 Stellplätze entfallen seien, habe sich „der Parkdruck im Quartier weiter erhöht“. Für die übrig gebliebenen Parkplätze würden Parkscheine an Anwohnerinnen und Anwohner verkauft.

Die CDU schlägt vor, dass die Stadtverwaltung „geeignete Möglichkeiten prüft, wie zusätzlicher öffentlicher Parkraum sowohl für Kfz, E-Autos als auch für Fahrräder im nahen Umfeld der Mirke geschaffen werden können“. Dabei sollen, erklärt der Fraktionsvorsitzende Joachim Knorr, „die Möglichkeiten zum Bau einer wirtschaftlich betriebenen Tiefgarage oder eines Parkhauses einbezogen werden. Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge sollen dafür in ausreichender Zahl bedacht werden, genauso wie die Möglichkeit zur Daueranmietung von einzelnen Pkw- und Fahrrad-Parkplätzen.“

Das Mirker Quartier befinde sich in einem dicht bebauten und eng bewohnten Stadtteil. Zusätzlich kämen, so Knorr, „viele Besucher in das Quartier, um zum Beispiel die Nordbahntrasse zu nutzen oder an diversen Veranstaltungen teilzunehmen. Die Bezirksvertretung begrüßt die intensive Nutzung der Nordbahntrasse und freut sich über das vielfältige kulturelle Veranstaltungsangebot. Beides wollen wir mit unserem Handeln unterstützen“

Gleichzeitig sei das Mirker Quartier nur bedingt an den ÖPNV angeschlossen. Knorr: „Daher ist diese Nutzung zumindest für auswärtige Besucher problematisch. Trotz der anzustrebenden Mobilitätswende sind viele Anwohner und natürlich auch andere Betroffene aus zum Beispiel beruflichen, familiären, altersbedingten oder gesundheitlichen Gründen auf ihr Individualverkehrsmittel angewiesen. Mobile Pflegedienste brauchen Haltemöglichkeiten. Dies wird auch in absehbarer Zukunft so bleiben. Dem muss mit einem entsprechenden Parkraumangebot Rechnung getragen werden.“

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