Junior Uni Wuppertal „Game Jam“: Den Nerv der Studierenden getroffen

Wuppertal · Die Wuppertaler Junior Uni für das Bergische Land hat sich am vergangenen Wochenende in ein Paradies für junge Spieleentwicklerinnen und -entwickler verwandelt. Beim „Game Jam“, einem Programmier-Wettbewerb, ging es nicht nur darum, in 48 Stunden ein eigenes Computer-Spiel zu programmieren und der Gruppe vorzustellen.

 Das Foyer der Junior Uni war am vergangenen Wochenende ein kleines Rechenzentrum.

Das Foyer der Junior Uni war am vergangenen Wochenende ein kleines Rechenzentrum.

Foto: Junior Uni

Auch das Design der Charaktere und der verschiedenen Level innerhalb eines Spiels waren gefragt. Die 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren begeistert vom neuen Veranstaltungsformat in der Junior Uni, das von Freitagnachmittag bis Sonntag dauerte.

Sechs Teams, vier Aufgaben und 48 Stunden Zeit – bei der Premiere des „Game Jam“ der Wuppertaler Junior Uni waren technisches Interesse und Kreativität gefragt. „Die 30 Plätze des Game Jams waren schnell ausgebucht“, erinnert sich Junior Uni-Prokurist Dr. Stefan Hellhake. „Das zeigt uns, dass wir mit diesem Event den Nerv unserer jugendlichen Studierenden getroffen haben, und dass Programmieren für diese Zielgruppe ein großes Thema ist.“

Junior Uni-Dozent Frederik Wollatz: „Die Jugendlichen waren motiviert und haben bis zur letzten Minute konzentriert gearbeitet, um ihre Visionen fertigzustellen. Spätestens bei den Vorstellungen konnte man sehen, wie stolz die Teams auf ihre entwickelten Spiele sind und wie viel Herzblut eingeflossen ist.“

Große Vorkenntnisse im Bereich Programmieren waren für die Teilnahme am „Game Jam“, der von der Walbusch-Jugendstiftung anteilig gefördert wurde, nicht notwendig: In abwechslungsreichen Themen-Workshops wurden die Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren von den Dozentinnen und Dozenten in verschiedenen Bereiche des Programmierens eingeführt und beim Entwickeln der Spiele unterstützt. Während des Wettbewerbs galt es vier Kategorien zu erfüllen, darunter zum Beispiel eine ansprechende Spielewelt zu gestalten oder abwechslungsreiche Level zu programmieren.

„Es war schön, dass die Junior Uni uns die Möglichkeit gegeben hat, dieses Event so frei selbst zu gestalten“, zeigt sich auch Junior Uni-Dozentin Sara-Jane Bittner zufrieden mit der Premiere des neuen Veranstaltungskonzeptes. „Wir Dozentinnen und Dozenten sind als Team zusammengewachsen und fanden es super spannend, die Teams beim Tüfteln, Kreieren und Coden zu begleiten. Es war unglaublich toll zu sehen, was von Freitag bis Sonntag von den Jugendlichen auf die Beine gestellt werden konnte.“

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